Benkos Geschäftsmodell kommt ans Licht

René Benko beglückt uns mit Innovationen - die er sich gerne hätte sparen können. Zumindest können wir in Zukunft etwas besser durchatmen, wenn wir uns darüber aufregen.

Guten Morgen!

René Benko beglückt uns mit Innovationen - die er sich gerne hätte sparen können. Zumindest können wir in Zukunft etwas besser durchatmen, wenn wir uns darüber aufregen. Mehr dazu im heutigen Morgenmoment, geschrieben von Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

Man kann René Benko nicht vorwerfen, dass er zu wenig innovativ war. Dass diese Innovationen vielleicht Teil des Problems waren? Eher schon. Nach und nach kommt Licht in die Intransparenz:

#2 Lesetipp

Pressefreiheit oder Spionage? Um diese Frage geht es bei der möglichen Auslieferung von Julian Assange an die USA. Menschenrechtsorganisationen kritisieren das scharf. Doch wie ist es eigentlich so weit gekommen?

#3 Besser geht doch

Gute Luft macht nicht nur gute Laune, sondern auch gesündere Menschen. Denn durch Feinstaub und Schadstoffe in unserer Luft sterben jährlich rund 250.000 Menschen in der EU (und sie macht uns dümmer). Das zeigen Untersuchungen. Kommission und Parlament wollen Bürger:innen künftig besser schützen.

Wie? Schadstoffe in Luft, Wasser und Boden sollen bis 2050 auf null verringert werden. Auf dem Weg dahin sollen die Grenzwerte für Schadstoffe abgesenkt werden. Die strengeren Vorgaben betreffen Feinstaub, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid.

Für Feinstaub soll die Obergrenze ab 2030 bei zehn Mikrogramm pro Kubikmeter liegen. Bislang sind es 25 Mikrogramm. Der Grenzwert für Stickstoffdioxid wird von bislang 40 Mikrogramm auf 20 Mikrogramm pro Kubikmeter halbiert. Die Standards sollen mindestens alle fünf Jahre neu geprüft werden.

Auch wenn sich die neuen Regeln deutlich von den alten unterscheiden: Die neuen Ziele bleiben weiterhin weit hinter den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation aus 2021. Die Mitgliedstaaten können die Einführung der neuen Grenzwerte außerdem um fünf Jahre verschieben, wenn absehbar ist, dass ihre Städte das Ziel für 2030 nicht erreichen.

In Österreich wird die Luft seit knapp 25 Jahren kontinuierlich überwacht. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Umweltbundesamt die niedrigste Feinstaubbelastung seit Beginn der Messungen. Dennoch beeinträchtigen Schadstoffe nach wie vor unsere Gesundheit und Umwelt.

Einen schönen Donnerstag

Sebastian

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