Fräulein Monopoly im Sozialmarkt

Guten Morgen!

Willst du lieber gute Vorsorge oder Hilfe bei einem medizinischen Notfall? Beides geht nicht. Wieso diese schräge Logik Leben kostet und was Monopoly mit Feminismus zu tun hat - oder eben auch nicht. Heute in deinem Morgenmoment.

#1 Möchtest du das teilen?

Spätestens die Corona-Krise sollte eigentlich auch für die überzeugtesten Neoliberalen klar gemacht haben: Ein gut ausgebautes öffentliches Gesundheitssystem ist enorm wichtig. Doch weit gefehlt – einschlägige Kreise haben nun sogar eine neue Diskussion über die Kürzung von Spitalsbetten losgetreten.

Spätestens die Corona-Krise sollte klar gemacht haben: Ein gut ausgebautes öffentliches Gesundheitssystem ist enorm wichtig. Doch einschlägige Kreise haben nun sogar eine neue Diskussion losgetreten.

#2 Hast du das gesehen?

Die gute Nachricht: Die Ziegelwand ist wieder zurück in "Moment mal"! Die schlechte Nachricht: Die Märchenstunde des Neoliberalismus ist noch lange nicht vorbei. Das findet auch Barbara Blaha in ihrer Videokolumne.

#3 Lesetipp

Hunderttausende Menschen sind in der Corona-Krise arbeitslos geworden, noch mehr müssen nun mit weniger Geld auskommen. Wenn das Geld am Konto kaum mehr für Lebensmittel reicht, gibt es immer noch Sozialmärkte in ganz Österreich. Die BetreiberInnen registrieren seit der Krise mehr NeukundInnen - und wollen am liebsten alle gleich wieder verlieren.

Seit über 20 Jahren gibt es in Österreich Sozialmärkte für alle, die sie brauchen - und das sind wegen der Corona-Krise immer mehr.

#4 Zitat des Tages

Der Autor Rutger Bregman setzt sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein und meint, dass Utopien auch für Realisten da sind. Er sagt: "Ich glaube an eine Zukunft, wo Bildung dich nicht auf einen weiteren sinnlosen Job vorbereiten soll, sondern auf ein gelungenes Leben."

#5 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Frauen sind in vielen Bereichen unserer Gesellschaft benachteiligt. Sie bekleiden weniger Top-Positionen, verdienen überhaupt weniger, leiden unter Alterarmut und übernehmen den Großteil der unbezahlten Arbeit. Aber fürchtet nicht! Der Spielwarenhersteller Hasbro hat eine Idee, wie wir einen Schritt näher zur Gleichberechtigung aller Geschlechter kommen. Monopoly gibt es jetzt auch für Mädchen. Inspirierend.

Ich bestelle jetzt erstmal 14 Ausgaben von Ms. Monopoly, um den Feminismus voranzutreiben. Ich hoffe, du hast heute ebenso Großes vor.

Lisa

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