Heiße Zukunft

Guten Morgen!

Was ist Luxus? Eine eigene Yacht, ein Urlaub in der Karibik - oder ein Besuch im Kaffeehaus? Niemand soll sich aus dem sozialen Leben zurückziehen müssen, sagt unsere Kolumnistin Daniela Brodesser. Egal, ob und wie viel man verdient. Außerdem: Wie viele Lebensmittel wir verschwenden und wie kühl unser Sommer eigentlich ist. Also im Vergleich. Das und mehr in deinem Morgenmoment, heute von Daniela Riess.

#1 Möchtest du das teilen?

Natalia will wählen - aber sie darf nicht, obwohl sie in Wien geboren ist. Damit ist sie nicht alleine. Jede dritte Person, die ihn Wien lebt, darf bei der kommenden Gemeinderatswahl ihre Stimme nicht abgeben. Und es werden immer mehr.

In Wien leben insgesamt 590.000 Menschen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft. Sie alle dürfen ihre Stimme bei der Wiener Gemeinderatswahl nicht abgeben.

#2 Zitat des Tages

Jede Woche erzählt Daniela Brodesser in der Kolumne "Armutprobe" eine Geschichte aus ihrem Leben. Diese Woche beantwortet sie die Frage, ob sich arme Familien einen Besuch im Freibad "leisten dürfen".

#3 Lesetipp

Ihr 14-jähriger Sohn hat Krebs und gehört zur Corona-Risikogruppe. In der neuen Ausgabe unserer Reihe "Was ich wirklich denke" erzählt Sarah, welchen Einfluss ihr Chef auf ihre persönliche Belastung hat und warum die Maske nicht nur im Kampf gegen das Virus hilft. Und sie plädiert an Österreichs Schulen: "Die Kinder, die trotz Schulöffnung im Heim-Unterricht sind, dürfen nicht auf der Strecke bleiben."

#4 Tweet des Tages

"Es hat mich umgehauen, als jemand gesagt hat: 'Hört auf, dieses Jahr als das Heißeste der letzten hundert Jahre zu bezeichnen. Es ist vielmehr das Kälteste der nächsten hundert Jahre'", schreibt die Biologin Rebecca Schwartz-Lesberg auf Twitter. Ihr Beratungsunternehmen "Coastal Policy Solutions" hat sich dem Schutz der kalifornischen Küstenlandschaften verschrieben.

“It blew my mind when someone said, “Stop thinking about this year as the warmest for the last 100 years, but the coolest one for the next 100.” 🤯🤯”

#5 Besser geht doch

Rund ein Viertel unseres Restmülls besteht aus Lebensmitteln, die Hälfte davon könnte vermieden werden; Brot und Gebäck wandern besonders oft in den Mülleimer. Lebensmittelverschwendung ist teuer und belastet das Klima zusätzlich. Doch das muss nicht so sein: Verantwortungsvoller Umgang und eine Handy-App sollen dagegensteuern.

Ich wünsche euch einen schönen Tag!

Daniela

Reply

or to participate.