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Homeoffice oder Hausarrest, das ist hier die Frage

Guten Morgen

Was ich mit Angela Merkel gemeinsam habe? Die bleibt jetzt auch zu Hause. (Sie hatte Kontakt mit einem positiv getesteten Arzt und bleibt sicherheitshalber daheim.) Corona-positiv ist jedenfalls dieser Morgenmoment, zusammengestellt von Barbara Blaha.

#1 Möchtest du das teilen?

Mehr als 100.000 Menschen haben innerhalb der letzten Woche ihren Job verloren. So viele Menschen wie derzeit waren historisch im März eines Jahres in der Nachkriegszeit noch nie arbeitslos. Hier erzählt dir eine junge Frau, wie es ist, wenn man über Nacht nicht mehr gebraucht wird und in den kommenden Wochen auch sicher keine neue Anstellung findet. Ihren Mut hat sie bisher trotzdem nicht verloren.

"Ich habe am Mittwoch den Anruf bekommen. Da wurde ich über meine Kündigung informiert."

#2 Besser geht doch

Die Welt bleibt so gut es geht zu Hause. Doch zumindest hin und wieder muss man vor die Tür, um Lebensmittel zu kaufen oder schlicht nicht verrückt zu werden. Der Bürgermeister von New York City hat nun entschieden, viele Straßen der Stadt für Autos zu sperren. Warum? So haben Fußgänger ausreichend Platz um ganz sicher genügend Abstand (1 Meter, wir erinnern uns!) zu anderen Menschen zu halten. Wir finden: Können wir das auch haben? Und nach Corona bitte behalten?

Korrektur: Leider stammt diese Verlautbarung nur von einem Fake-Account, dem wir auch auf den Leim gegangen sind. Wir bitten um Verzeihung. Trotzdem wärs keine schlechte Idee.

#3 Hast du das gesehen?

Der Coronavirus legt unser normales Leben lahm: Wir fahren weniger Auto (siehe New York City), konsumieren weniger, produzieren weniger. Hat die Erde wenigstens was von dem Virus? Das hängt von uns ab, und was wir in der (nahen) Zukunft tun, argumentiert MOMENT-Chefredakteur Tom Schaffer in seinem neuen Videokommentar.

#4 Gezeichnet

Im "Hebel der Macht"-Comic enthüllt Rafael Buchegger jede Woche die geheimen Machenschaften des Premierministers Oktavian Plenk. Heute macht der Premier es sich im Homeoffice gemütlich.

#5 Lesetipp

Wie erzählt der Kanzler diese Krise? Die Ereignisse überschlagen sich, die Situation ist für alle Neuland und trotzdem darf keine Panik ausbrechen. Der Ernst der Lage muss jedenfalls unmissverständlich vermittelt werden. Natascha Strobl hat sich angesehen mit welchen (Sprach-)bildern Sebastian Kurz und die Kanzlerpartei arbeiten und was dahintersteckt.

Inmitten der Corona-Pandemie fällt der Regierung eine enorm wichtige Rolle zu. Natascha Strobl analysiert die Kommunikation der Krise.

Bonustrack

Das serbische Nationaltheater nimmt die Ausgehbeschränkungen ebenfalls ernst. Das Ensemble hat sich gestern deshalb per Videokonferenz getroffen. Sie schicken ihren italienischen Kolleginnen und Kollegen einen Gruß, der Mut machen soll in außergewöhnlich schweren Zeiten und spielen zusammen die Partisanen-Hymne "Bella Ciao".

Ciao, Corona! Die erste Woche ist schon geschafft.

Barbara

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