Hört auf zu wachsen

wir sollen wachsen, immer weiter und weiter. Dein Morgenmoment.

Eine Titelgrafik zum Morgenmoment. Weiße Dominosteine fallen auf hellgrünem Hintergrund um, bis sie am M hängen bleiben. Das M ist das Moment-Logo. Darunter steht das Wort "Morgenmoment".

Guten Morgen,

wir sollen wachsen, immer weiter und weiter. Dein Morgenmoment, heute von Andreas Bachmann.

#1 Möchtest du das teilen?

Was tun, wenn du mit deinem Einkommen so gerade durchkommst, aber deine Wohnkosten immer weiter steigen? Wegen der Teuerung kommen immer mehr Menschen in Schwierigkeiten, ihre Mieten zu zahlen. Für manche wird es unleistbar, ihnen droht die Wohnungslosigkeit. Wie groß das Problem ist und wie sich das verhindern lässt, liest du hier.

#2 Lesetipp

Wachstum auf einem endlichen Planeten? Das wird sich irgendwann nicht mehr ausgehen. Bei der Konferenz "Beyond Growth" in Brüssel diskutierten mehr als 4.000 Teilnehmer:innen, wie wir den Zwang zum ewigen Wachstum überwinden können und was das uns allen bringt. Auch Halliki Kreinin von Degrowth Vienna war dort. Im Interview zieht sie Bilanz und erklärt, warum wir uns vom Märchen des ewigen Wirtschaftswachstums verabschieden müssen.

#3 In was für einer Welt leben wir eigentlich

Fast 1,4 Milliarden Euro an nicht gezahlten Löhnen gingen österreichischen Arbeitnehmer:innen im vergangenen Jahr verloren. Ursache des riesigen Lohnraubs: Geleistete Überstunden wurden ihnen nicht vergütet. Der Schaden durch Eigentumskriminalität wie Einbruch oder Diebstahl betrug hingegen lediglich 296 Millionen Euro, jener durch Sozialbetrug 19 Millionen Euro.

Während jedoch über zu Unrecht bezogene Sozialleistungen vielfach in den Medien berichtet und gegen die Delikte mit einer eigenen Task Force der Bundesregierung vorgegangen wird, bleiben unbezahlte Überstunden in Österreich wenig beachtet - und ungestraft. Mehr dazu liest du in der Analyse des Momentum Instituts.

#4 Besser geht doch

Grund zum Jubeln? Nein, aber ein Anfang. Seit Jahresbeginn wurden in Brasilien 40 Prozent weniger des wertvollen Amazonas-Regenwaldes abgeholzt als im gleichen Zeitraum 2022. Im April waren es laut Regierung sogar 68 Prozent weniger gerodeter Fläche. Seit Jahresbeginn ist Lula da Silva (wieder) Präsident von Brasilien. Er verspricht eine „Null-Abholzungs-Strategie“. Davon ist Brasilien noch weit entfernt.

1.100 Quadratkilometer Regenwald gingen 2023 schon verloren – das entspricht dem 2,5-fachen der Fläche von Wien. In der Regierungszeit von Lulas Vorgänger Jair Bolsonaro wurde mehr und mehr Regenwald rücksichtslos abgeholzt. Dass das jetzt zurückgeht, sei ein „positives Signal“, so der WWF. Der Amazonas-Regenwald ist extrem wichtig im Kampf gegen die Klimakrise, denn er bindet riesige Mengen an CO2. Unzählige Arten wachsen und leben dort.

#5 Hast du das gesehen?

@moment_magazin

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In ihrer neuesten Kolumne bei Tik Tok gibt dir Marlene Engelhorn drei Tipps, wie du in Österreich schnell reich werden kannst. Spoiler: Mit selber arbeiten gelingt das nicht so gut.

Einen schönen Tag wünscht Dir
Andreas

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