Möchtest du dich auch abschaffen?

Guten Morgen,

nicht einmal die Betreiber:innen der Sozialmärkte, wollen, dass es Sozialmärkte gibt. Das klingt komisch? Dann lies weiter. Was es noch nicht mehr geben sollte erfährst du im heutigen Morgenmoment von Charlotte Koi.

#1 Möchtest du das teilen?

Wegen der hohen Inflation sind noch mehr Menschen armutsgefährdet als zuvor. Besonders Lebensmittel sind stark teurer geworden. Dadurch sind noch mehr Menschen auf Sozialmärkte angewiesen, um sich das Leben leisten zu können. Soweit sollte es gar nicht kommen dürfen. In einer perfekten Welt bräuchte es gar keine Sozialmärkte - finden auch ihre Betreiber:innen. Wieso es sie leider noch braucht, liest du hier.

Tafeln und Sozialmärkte übernehmen in Österreich eine wichtige Rolle im Kampf gegen Hunger und Lebensmittelverschwendung. Damit hängt die Ernährungssicherheit der ärmeren Menschen von...

#2 Hast du das gesehen?

Definitiv abschaffen sollte man Rassismus beim Weihnachtsfest: Familienfeiern um diese Zeit können schön, aber auch unbequem sein. Hier sind drei Tipps von Noomi, wie ihr rassistischen Aussagen am Weihnachtstisch heuer nicht nur übersteht, sondern sogar kontert.

#3 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Das sollte es in keiner Welt geben: Frauen werden ab sofort von allen Universitäten in Afghanistan ausgeschlossen. Tausende Frauen und Mädchen, die noch vor ein paar Monaten Aufnahmenprüfungen abgelegt haben, wird der Zugang zu höherer Bildung abgedreht, ein unabhängiges Leben erschwert.

In den letzten Monaten wurde Bildung für Frauen und Mädchen Stück für Stück eingeschränkt. Sekundäre Bildung ab dem siebten Schuljahr wurde gestoppt, an den Universitäten wurde der Unterricht getrennt.

Die Taliban präsentieren sich seit ihrer Machtübernahme als vermeintlich aufgeklärter. Noch im Februar behaupteten sie, dass sie keinen Einwand gegen die Bildung von Frauen hätten - leere Worte. Im Dezember ließen sie 27 Menschen öffentlich auspeitschen.

#4 Zahl des Tages

Österreich muss klimaschädliche Subventionen abschaffen - oder zumindest ernsthaft damit beginnen. Jedes Jahr subventioniert Österreich klimaschädliche Aktivitäten mit 4 bis 5,7 Milliarden Euro. Dass systematisch daran gearbeitet wird, diese Förderungen abzubauen, kann man nicht erkennen, meint das WIFO. Seit 2016 ist diese Zahl sogar gewachsen.

Den größten Teil dieser Förderungen betrifft den Verkehr, fast 45 Prozent alleine den Straßenverkehr. Die Raumplanung, also wie Grund und Boden in Österreich genutzt werden darf, fördert Bodenversiegelung.

Das muss sich ändern. Diese Subventionen haben hohe Folgekosten, die wohl kaum von den Unternehmen, die sie verursacht haben, getragen werden. Knapp 56 Prozent der Subventionen liegen nur in der Verantwortung Österreichs und sind von internationalen Abkommen unabhängig. Sie müssen dringend abgebaut und klimagerecht investiert werden.

#5 In eigener Sache

Woran erinnert mich dieses Bild bloß...? Zig Male haben wir das Foto angesehen, bis wir merkten: Das hat definitiv Heinz & Margit Vibes! Was findest du: Können wir mithalten?

Übrigens: Es bleiben nur noch neun Tage, um so viele Menschen wie möglich für unsere Aktion zu begeistern. Bis Jahresende vervierfacht Millionen-Erbin Marlene Engelhorn jede einzelne Spende, die uns erreicht. Noch ist es nicht zu spät, uns mit einer Spende zu unterstützen.

Über 700 Menschen konnten wir bereits überzeugen. Wenn nur 4 Prozent unserer Follower:innen uns mit einer Spende unterstützen, erreichen wir unser Ziel von 1.000 Unterstützer:innen. Hilfst Du uns, unser Ziel zu erreichen?

Einen klimafreundlichen Tag wünscht dir

Charlotte

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