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Mit grünem Beispiel voraus
Grüne Innovationen versüßen uns den Freitagmorgen, rote Zahlen schreibt hingegen die Regierung.
Guten Morgen!
Grüne Innovationen versüßen uns den Freitagmorgen, rote Zahlen schreibt hingegen die Regierung. Den heutigen Morgenmoment schickt dir Johanna Heiss.
#1 Hast du das gesehen?
Die Preise rauschen weiter nach oben. Österreich liegt jetzt wieder bei 9,6 Prozent Inflation. In Sachen Teuerung sind wir mit 180 Sachen unterwegs. Der Arbeitsminister steigt nicht auf die Bremse, es bereitet ihm nicht einmal "große Sorgen”. Barbara Blaha spricht über die extreme Teuerung und was jetzt passieren muss.
#2 Ignoriert?
Pandemie und Energiekrise brachten schwierige wirtschaftliche Zeiten. Die Bundesregierung beschloss milliardenschwere Unterstützungspakete. Gleichzeitig brach das Wirtschaftswachstum teilweise stark ein. Die Folge: Jede Menge Schulden.
Was falsch gemacht wurde? Die Corona-Gelder führten zu Überförderungen von Unternehmen. Statt auf einen Kostenersatz setzte die Regierung auf einen Umsatzersatz. Nicht nur existenziell bedrohte Unternehmen bekamen Förderungen, sondern eben auch Unternehmen, die Gewinne verzeichneten. Das Momentum Institut empfiehlt deshalb, die Gewinnsteuern zu erhöhen.
#3 Besser geht doch
Der erste Solardach-Radweg Europas ist nun in Freiburg in Betrieb. Auf einer 300 Meter langen Strecke wurden über 900 Photovoltaik Module installiert, die jährlich bis zu 280.000 kWh Strom erzeugen. Das entspricht etwa dem Stromverbrauch von 180 Menschen.
Neben der grünen Energie soll aber vor allem auch Wissen für städtische Nutzung von Photovoltaik aus dem Pilotprojekt gewonnen werden. Sie kann etwa als Regenschutz, Schattenspender oder Lichtquelle genutzt werden, und auch in den Verkehr integriert werden. Photovoltaik, Wasser und Windenergie sind die drei wichtigsten Technologien, um die Erderhitzung zu stoppen.
#4 Zitat des Tages
Heute jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen zum 78. Mal. Fast sieben Jahre lang wurden im KZ Gefangene systematisch umgebracht. Etwa 200.000 Menschen wurden nach Mauthausen und in dessen Nebenlager deportiert, rund 120.000 Menschen wurden durch die Nationalsozialisten ermordet.
Wenige Tage nach der Befreiung, am 16. Mai 1945, formulierten ehemalige Gefangene den sogenannten “Mauthausen-Schwur”. Darin beschworen sie die internationale Solidarität, die zu ihrer Befreiung geführt hatte und forderten die Schaffung “einer neuen, für alle gerechten, freien Welt.” Noch heute beginnt die Befreiungsfeier mit einer Verlesung des Schwurs in 20 verschiedenen Sprachen.
#5 Bonustrack
Die Teuerung ist in Österreich nach wie vor enorm hoch. Menschen mit niedrigen Einkommen spüren das besonders bei Energie, beim Wohnen und den Lebensmitteln. Effektive Maßnahmen, um die Preise zu dämpfen, werden weiterhin nicht umgesetzt. Im Interview mit Puls24 empfiehlt Momentum-Ökonom Joel Tölgyes, die Mietkosten und Lebensmittelpreise zu bremsen, etwa mit einer Mietpreisbremse und einer Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel.
Noch einen angenehmen Freitag
Johanna
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