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Nein danke!
Guten Morgen!
Manchmal muss man auch Nein sagen können. Nein zu Atomkraft, nein zu Homophobie und nein zu einer zugeschriebenen Opferrolle. Dein Morgenmoment heute von Perigan Eraslan.
#1 Möchtest du das teilen?
Die Situation im Geflüchteten-Lager auf Kara Tepe ist denkbar schlecht, und das schon lange. Viele kennen die Bilder schon: verregnete Zelte im Schlamm, ärmliche Nahrungsmittelversorgung, traurige Kinder, betende Erwachsene. Raid, Amir, Ali und Qutaiba sind Geflüchtete auf Kara Tepe, die diesem Bild etwas entgegensetzen wollen: Die Welt mag sie vergessen haben, aber davon möchten sie sich nicht unterkriegen lassen.
Die Zustände im Flüchtlingslager sind noch immer katastrophal. Die InsassInnen des Camps in Kara Tepe helfen sich nun selbst - und senden eine klare Botschaft nach Europa.
#2 Zahl des Tages
Eine weltweite Umfrage des Wirtschaftsberatungsunternehmens PWC zeigt, dass 39 % der Menschen befürchten, dass ihr Job in 5 Jahren überflüssig sein wird. Während der Corona-Pandemie ist die Digitalisierung unerwartet schnell vorangeschritten - teilweise sogar an Menschen vorbei. Gleichzeitig haben wir dringende Fachkräftemangel in den Bereichen Pflege und Gesundheit. Die Studie ergibt auch, dass 75 % der Menschen gerne einen Job hätten, mit dem sie etwas Positives zur Gesellschaft beitragen können.
#3 Gezeichnet
Im Neuen Hebel der Macht packt der Premierminister Probleme am Schopf an - und greift satt daneben.
#4 Der Reihe nach
Die slowakische Atomaufsicht hat die Inbetriebnahme des umstrittenen Mochovce 3 Reaktors genehmigt. Der Reaktor befindet sich 150 Kilometer von Wien entfernt und soll nach einem veralteten Konzept gebaut worden sein. Auch bei den Sicherheitsprüfungen ist laut Umwelt- und KlimaschützerInnen nicht alles nach den verlangten Standards abgelaufen.
Wir haben dem Atomsprecher von GLOBAL 2000 Reinhard Uhrig 5 Fragen zu dem strittigen Projekt gestellt.
Im AKW Mochovce darf laut slowakischer Atomaufsicht ein neuer, aber veralteter Reaktor in Betrieb gehen: Das sind die Probleme damit.
#5 Ignoriert
Heute ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. An diesem Tag soll auf die Unterdrückung von LGBT+-Personen weltweit aufmerksam gemacht werden. Auch wenn in den letzten Jahren viel im Abbau von Vorurteilen geleistet worden ist, laufen viele Kämpfe noch weiter - in Österreich aber auch weltweit. In 15 Ländern droht homosexuellen Personen die Todesstrafe, in vielen anderen sind Homosexualität und Transidentitäten weiterhin kriminalisiert, und fast überall auf der Welt erleben sie noch Diskriminierung.
Österreich hat zwar mit der Ehe für alle und der offiziellen Eintragung des dritten Geschlechts wichtige Vorstöße in Richtung Gleichstellung gesetzt – allerdings wurden sie nur durch den Verfassungsgerichtshof erwirkt, weil Betroffene gegen Ungerechtigkeiten klagten. Die Politik wurde nicht von selbst aktiv. Und sowohl Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) als auch sein Vorgänger Herbert Kickl (FPÖ) haben Schritte gesetzt, um den Geschlechtseintrag „divers“ für Betroffene schwieriger zu machen.
Einen guten Start in die Woche wünscht dir
Peri
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