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Noch zwei Umfragen, dann ist Schluss!
Guten Morgen!
Am Montag berichteten wir euch, dass Research Affairs immer noch für das Finanzministerium arbeitet. Unsere Recherche wurde von der Nachrichtenagentur APA aufgegriffen, die haben auch nochmal nachgefragt, und siehe da: Die Verträge wurden mit sofortiger Wirkung storniert. Die Steuerzahler:innen freut's - uns auch. Weniger erfreulich: Dass in der Spitzenpolitik nicht gelacht werden darf (wenn man eine Frau ist), und Kindergärten nach wie vor zu früh schließen. Dafür sagt dir der Podcast des Jahres heute, wie es mit Österreich weitergeht. Alles zusammengesucht von Max Eberle.
#1 Möchtest du das teilen?
Die ÖVP-Affäre ist kompliziert: Frisierte Umfragen, Scheinrechnungen, Hausdurchsuchungen, Chat-Protokolle. Langsam verlieren wir alle den Überblick. Und das ist so gewollt. Politologin Natascha Strobl erklärt die Strategie im aktuellen ÖVP-Skandal.
#2 Grafik des Tages
Vom fleißigen Momentum Institut gibt es noch eine Grafik zum Equal Pay Day: Frauen leisten unbezahlte Care-Arbeit. Dazu zählen Hausarbeit, Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen. Oft arbeiten sie deshalb in Teilzeit. Sie haben dadurch weniger Einkommen, weniger Vermögen und weniger Pension.
Bundesländer mit guter Verfügbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen haben einen vergleichsweise niedrigen Gender Pay Gap, in Bundesländern mit einer schlechten Verfügbarkeit gibt es einen hohen Einkommensunterschied. Eine Frau ist also nicht "selbst Schuld", wenn sie nicht arbeiten geht. Das Angebot ist einfach nicht ausreichend.
#3 Hast du das gehört?
Und wieder einmal hat ein ÖVP-Bundeskanzler die Republik Österreich kaputt gemacht. Die Gebrüder Moped überlegen nun gemeinsam mit ihren Hörer*innen, was mit dem Scherbenhaufen passieren soll. Du kannst dir die neue Folge des Podcast des Jahres überall anhören, wo es Podcasts gibt. Oder gleich hier:
Wie soll's jetzt weitergehen mit Österreich?
#4 Lesetipp
Nächste Woche beginnt in Glasgow die UN-Klimakonferenz. "COP26" gilt als eine der letzten Möglichkeiten für die Staatengemeinschaft, das Ruder der Welt auf einen Kurs unterhalb der 1,5°C-Grenze der Erderhitzung herumzureißen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Konferenz.
#5 Tweet des Tages
Wenn die Krone Beate Meinl-Reisinger ein "dämonisches Dauerlachen" unterstellt, bedient sie sich uralter sexistischer Codes. Was Lachen mit Dominanz zu tun hat, warum die Kirche zum Lachen in den Keller geht, und warum Spitzenpolitikerinnen bis heute nicht viel zu lachen haben, dafür umso mehr lächeln müssen, hat Momentum-Chefin Barbara Blaha in diesem Twitter-Thread einmal aufgedröselt.
, Chefin der NEOS, setzt “ihre Provokationen und ihr dämonisches Dauerlachen fort” steht in der @krone_at zu lesen. Ihr Lachen allein ist eine Provokation, denn Frauen, die lachen, sind gefährlich. Ein Thread.
— Barbara Blaha (@barbarablaha)
10:04 AM • Oct 25, 2021
Ich wünsche Dir einen schönen Tag!
Max
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