Offizielle Erlaubnis zum Blaumachen

Von uns bekommst du die hochoffizielle Erlaubnis zum Blaumachen. Ein paar Bedingungen musst du dafür allerdings erfüllen. Dafür kriegst du auch noch eine blaue Einladung obendrauf

Eine Titelgrafik zum Morgenmoment. Weiße Dominosteine fallen auf hellgrünem Hintergrund um, bis sie am M hängen bleiben. Das M ist das Moment-Logo. Darunter steht das Wort "Morgenmoment".

Guten Morgen!

Von uns bekommst du die hochoffizielle Erlaubnis zum Blaumachen. Ein paar Bedingungen musst du dafür allerdings erfüllen. Dafür kriegst du auch noch eine blaue Einladung obendrauf. All das im Morgenmoment, geschrieben von Sebastian Panny

#1 Möchtest du das teilen?

Spaß ist es keiner, beschimpft, verprügelt oder sogar angefahren zu werden. Auch nicht, wenn man für eine wichtige Sache kämpft. Doch die Aktivist:innen der "Letzten Generation" werden so bald nicht damit aufhören. Aktivistin Marina Hagen-Canaval erzählt bei einer neuen Ausgabe "Wie ist es...?", was die Politik endlich machen muss, damit die Straßen kleberfrei bleiben.

#2 Besser geht doch

Die Klimakrise wirkt sich auf alles aus - auch auf unsere Arbeit. Wer im Freien arbeiten muss, leidet unter immer stärkeren Hitzewellen. Spanien zwingt deshalb Unternehmen dazu, Arbeiter:innen zu schützen. Arbeit im Freien ist dort zukünftig verboten, sobald das Wetteramt orangen oder roten Hitzealarm auslöst. Orange gilt zwischen 37 und 40 Grad Celsius, Rot zwischen 40 und 44 Grad.

Vergangenes Jahr kosteten die hohen Temperaturen bereits einigen Arbeitern das Leben. Spanien spürt die Folgen der Klimakrise. Dieses Jahr ist bisher das trockenste der Messgeschichte. Die Regierung will daher auch Bewässerungs- und Kläranlagen modernisieren. Bauern bekommen Hilfszahlungen für Ernteausfälle.

Das zeigt: Die Folgen der Klimakrise kosten schon jetzt einiges. Es ist ratsam, diese steigenden Kosten mit Investitionen in den Klimaschutz abzufedern - und zwar jetzt, nicht später.

#3 Besser geht immer noch

Homosexuellen Menschen blieb die Möglichkeit zur Blutspende vor allem aus Angst vor HIV viel zu lange verwehrt. Eine Diskriminierung, die zum Glück immer häufiger aufgehoben wird - jetzt auch in den USA.

Dort sind jetzt die letzten Einschränkungen für homo- und bisexuelle Männer bei der Blutspende gefallen. Wer in monogamen Beziehungen lebt, wird nicht mehr automatisch ausgeschlossen. Bisher mussten Männer drei Monate auf Sex mit anderen Männern verzichten.

In Zukunft gilt das nur für Menschen, die in den 3 Monaten vor der Spende Analsex mit neuen Partnern hatten. Das gilt aber für alle Menschen - egal welche sexuelle Orientierung sie haben. Auch in Österreich ist diese Einschränkung erst am 1. September 2022 gefallen.

#4 Bonustrack

Wir wiederholen es immer wieder gerne: Eine Mietpreisbremse wäre auch jetzt noch ein geeignetes Mittel, um die Teuerung einzubremsen. Und man kann sie auch noch rückwirkend einführen - wenn man denn will. Zu diesem Thema hat das ZDF kürzlich auch Alexander Huber vom Momentum Institut befragt:

#5 Veranstaltungstipp

Eine Gesellschaft, in der sich das Vermögen in den Händen weniger konzentriert, ist nicht gerecht. Das erkennen auch immer mehr reiche Menschen. Der Millionär Djaffar Shalchi hat deswegen die "Millionaires for Humanity" gegründet, die sich für eine globale Vermögenssteuer einsetzen.

Um darauf aufmerksam zu machen, reisen sie mit einem riesigen blauen Elefanten durch Europa. Morgen, am 16. Mai, sind sie damit in Wien und stellen das Projekt vor. Um 10:00 Uhr gibt es Am Hof, gegenüber vom Hotel Park Hyatt, eine gemeinsame Aktion mit Djaffar Shalchi und Marlene Engelhorn. Komm vorbei und unterstütze die Aktion - du kannst den blauen Elefanten kaum verfehlen.

Einen hoffentlich nicht zu blauen Montag

Sebastian

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