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Schockierende Folgen des Abtreibungsverbots
Was passiert, wenn Abtreibungen verboten werden und die Freiheit von Frauen immer weiter eingeschränkt wird?
Guten Morgen!
Was passiert, wenn Abtreibungen verboten werden und die Freiheit von Frauen immer weiter eingeschränkt wird? Eine erschreckende Zahl dazu liefert heute der Morgenmoment. Der kommt von Sebastian Panny.
#1 Möchtest du das teilen?
Österreichische Fachhochschulen setzen stark auf externe Lehrende. Ohne sie geht es nicht. Schlecht bezahlt werden sie trotzdem. Und Chancen auf Anstellungen haben die wenigsten:
#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Die Zahl ist kaum begreifbar: Mehr als 64.000 Frauen wurden seit Juli 2022 wegen einer Vergewaltigung schwanger. Und sehr viele von ihnen konnten nichts dagegen unternehmen. Denn sie leben in US-Bundesstaaten, die Schwangerschaftsabbrüche fast oder komplett verbieten.
Zu dieser Schätzung kommt eine neue Studie. Es ist jedoch nur eine ungefähre Zahl. Vergewaltigungen werden häufig nicht angezeigt, die Datenlage ist schwierig. Es könnten also noch mehr Menschen davon betroffen sein. Sicher ist aber, dass viele tausende Menschen bereits unter den Abtreibungsverboten gelitten haben - auf die schlimmste Art und Weise.
Es gibt zwar die Möglichkeit, Abtreibungen in anderen US-Staaten vorzunehmen. Doch diese Reise ist für viele Betroffene nicht möglich und sie könnte in Zukunft immer häufiger verboten werden. Einige Staaten arbeiten schon an “travel bans”. Wer für eine Abtreibung reist oder anderen Frauen dabei hilft, könnte dann ins Gefängnis gehen.
Konservative Staaten werden immer extremer in ihren Maßnahmen, Frauenkörper zu kontrollieren. Die Gesundheit der Frauen spielt dabei keine Rolle. So hat der texanische Oberste Gerichtshof im Dezember einer Frau verboten, ihren nicht lebensfähigen Fötus abzutreiben - obwohl eine Geburt eine Gefahr für ihre Gesundheit darstellt.
Mehr zum Recht auf Schwangerschaftsabbruch in den USA liest du hier:
#3 Besser geht doch
Wer sie einmal erlebt hat, will sie nicht mehr missen. Und langsam aber sicher rückt sie immer näher: die 4-Tage-Woche.
Jetzt startet auch in Deutschland ein Pilotprojekt. 50 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen nehmen teil. Das Ziel: Weniger arbeiten bei gleichem Lohn und selber Produktivität. Dass die bisherige Arbeitswoche in 4 Tage gedrückt wird, soll nicht vorkommen.
Das Projekt wird von der Organisation “4 Day Week Global” organisiert, die schon erfolgreiche Pilotstudien in mehreren Ländern durchgeführt hat. Besonders eindeutig waren die Ergebnisse in Großbritannien. Fast die Hälfte der Mitarbeiter:innen fühlte sich weniger gestresst und zufriedener. Außerdem fühlten sie sich gesünder, die Krankenstände gingen stark zurück. Genug Gründe, die dafür sprechen, sodass die meisten Unternehmen das Modell nach dem Test beibehielten.
In Österreich testen bisher nur einzelne Unternehmen die 4-Tage-Woche. Eigentlich wäre es an der Zeit, dass eine Arbeitszeitverkürzung bei allen ankommt. Die letzte ist fast 40 Jahre her. Und seitdem ist unsere Produktivität immer weiter gestiegen. Weniger hackeln dürfen wir trotzdem nicht.
#4 In eigener Sache
Am Mittwoch feierten wir erst die Premiere unserer neuen Live-Eventreihe “Ö-Faktor”, jetzt steht das nächste Event bevor. In drei Wochen begrüßt Barbara Blaha die Musikerin Esrap in der Kulisse, um mit ihr Märchen zu zerlegen. Für den Abend gibt es nur mehr ein paar Tickets - also besser schnell zugreifen.
Einen schönen Start ins Wochenende
Sebastian
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