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Seltsam aber hoffentlich gut
Guten Morgen,
Weihnachten ist ja immer irgendwie seltsam, weil es für sehr viele Menschen so anders als alle anderen Tage des Jahres ist. Dieses Jahr ist Weihnachten dann auch noch anders als alle anderen Weihnachten, die wir bisher kannten. Das ist vielleicht ein bisschen zu viel des Seltsamen. Und dann ist auch noch der Morgenmoment anders als sonst. Aber das ist wiederum an Weihnachten normal.
Verwirrt von der Einleitung? Sorry. Dann lass mich einfach das sagen: Ich hoffe, du kannst dir jetzt oder demnächst ein paar Tage zur Entspannung einrichten. Egal, ob du Weihnachten feierst oder nicht und wie du es tust, im Namen der gesamten Moment-Redaktion wünsche ich dir, dass deine letzte Woche des Jahres 2020 schön ist - und sicher.
Apropos sicher. Das will auch der Assistent des Premierministers im Hebel der Macht sein. Aber sein Chef, der makabere Machtmensch hat andere Ideen. Rafael Buchegger hat uns extra eine kleine Weihnachtsgeschichte gezeichnet. Warnung: Der Humor ist diesmal irgendwie sehr wienerisch.
Es ist wichtig, dass wir alle wieder ein bisschen unsere Akkus aufladen. Denn die vergangenen Monate waren hart. Und die ersten Monate 2021 werden sicherlich auch nicht einfach. Aber auch danach haben wir als Menschheit ein paar Kraftakte vor uns.
Wir müssen unser Bestes dafür tun, dass sich so eine Krise nicht wiederholt. Und wir müssen ändern, wie schlecht wir oft ausgerechnet mit den Menschen umgehen, die unsere Welt vor dem Zusammenbruch bewahren. Ob bezahlt, unbezahlt oder schlecht bezahlt: SystemerhalterInnen gibt es nicht nur jetzt, wo es uns auffällt, sondern immer.
Vielleicht verstehen wir auch jetzt etwas sehr Wichtiges besser: wie abnormal normal alles sehr plötzlich werden kann. Etwas, das wir in der Klimakrise nicht zulassen dürfen. Denn gegen eine Klimakatastrophe wird es keine Impfung geben, wird kein Distanzieren helfen. Wenn wir das weiterhin verschlafen, werden wir 2020 möglicherweise noch als gute alte Zeit nachtrauern.
Wie geht's bei uns weiter?
Wir gehen mit diesem Newsletter in den Betriebsurlaub. Wie du dir vorstellen kannst, war 2020 auch für JournalistInnen ein recht "interessantes" Jahr mit Phasen moderat gehobener Anstrengungen.
Den nächsten Newsletter darfst du dir für den 31.12. erwarten, wenn wir 2020 endgültig den "Auf Nimmerwiedersehen"-Marsch blasen. Danach sind wir am 7.1. wieder wie gewohnt für dich da und werden mit neuen Kräften in ein hoffentlich für alle sehr viel einfacheres Jahr starten.
Eine Sache noch
Wenn dir unsere Arbeit sogar in diesem Seuchenjahr gefallen hat, dann stell dir vor, was wir in besseren Zeiten anstellen werden! Es würde uns jedenfalls riesig freuen, wenn wir zum nächsten Morgenmoment auch noch ein oder zwei FreundInnen von dir in unserem Newsletter begrüßen dürfen. Empfiehl uns doch bitte weiter, damit sie sich auch anmelden.
Und wer an diesem Weihnachten noch Geld für ein Geschenk übrigen hat, sei daran erinnert: Moment ist unabhängig, weil es durch die Spenden der Vielen finanziert ist. Vielleicht auch deine?
Bis dahin, hab es gut!
Tom & die Moment-Redaktion
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