Verbietet die Überreichen!

Weniger Überreichtum für manche, mehr Geld für die Vielen. Dem stimmt auch die Wissenschaft zu

Guten Morgen!

Weniger Überreichtum für manche, mehr Geld für die Vielen. Dem stimmt auch die Wissenschaft zu. Mehr dazu im heutigen Morgenmoment, geschrieben von Elisabeth Bauer und Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

Überreiche schaden der Gesellschaft. Muss man Reichtum also einschränken? Die Autorin und Wirtschaftswissenschaftlerin Ingrid Robeyns hat dazu ein Buch geschrieben - und beantwortet die Frage mit einem eindeutigen Ja:

#2 Lesetipp

Das EU-Parlament hat gestern für eine einheitliche Asyl- und Migrationsreform gestimmt. Die ist aber vor allem einheitlich menschenfeindlich. Was Expert:innen daran kritisieren und was geändert werden sollte:

#3 So kann es gehen

Wie man Rechtspopulismus bekämpfen kann? Eine Möglichkeit: Man muss das Leben der Menschen spür- und greifbar verbessern. 

Ökonom:innen haben untersucht, welche Auswirkungen die Regionalförderungen der EU auf das Wahlverhalten der Menschen haben. Sie analysierten dafür Wahlergebnisse in 27 EU-Ländern zwischen 1999 und 2019.

Die Forscher:innen konnten einen klaren Zusammenhang feststellen: Erhalten Regionen Geld, sinkt der Stimmanteil von rechtspopulistischen Parteien um 15 bis 20% (keine Prozentpunkte). Dieses Geld fließt oft in Infrastrukturprojekte.

Menschen nehmen die Verbesserung wahr, dadurch sinkt ihre Skepsis gegenüber der EU. Bei Befragungen hat sich auch gezeigt, dass das Vertrauen in demokratische Prozesse durch die Förderungen gestiegen ist. Leider ist auch das Gegenteil der Fall: Haben Regionen ihren Förderstatus verloren, ist der Stimmanteil von rechten Parteien wieder gestiegen.

#4 MOMENT Live

Unsere Live-Show läuft täglich von Montag bis Donnerstag ab 17 Uhr. Du kannst die Videos immer auch hier nachsehen. Den gestrigen Livestream mit Host Max Leschanz findest du hier. Gestern ging es um das bahnbrechende Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu den Schweizer Klimaseniorinnen.

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Einen schönen Donnerstag

Elisabeth und Sebastian

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