Wer hat den Durchblick?

Je größer der Konzern, desto mehr Verantwortung. Transparenz steht da eher nicht an erster Stelle. Der heutige Morgenmoment legt das offen und liefert dir den Durchblick zu Arbeit und Armut.

Guten Morgen!

Je größer der Konzern, desto mehr Verantwortung. Transparenz steht da eher nicht an erster Stelle. Der heutige Morgenmoment legt das schonungslos offen. Du bekommst ihn von Katrin Kastenmeier.

#1 Möchtest du das teilen?

Die Signa-Gruppe von René Benko war als "kleines Unternehmen" einer der größten Immobilien-Konzerne in Europa. Nun ist sie insolvent. Die Tricks die ihn groß gemacht haben, führten auch zu seinem tiefen Fall. Leonhard Dobusch sagt Moment Mal.

#2 So kann es gehen

Wie viele Arbeit ist genug? Auch die Dominikanische Republik will das genauer wissen und macht ab Februar einen Test. Dann startet dort ein freiwilliges Programm für eine Vier-Tage-Woche. Bei den Firmen, die mitmachen, sollen die Beschäftigten anstatt 44 Stunden nur noch 36 Stunden arbeiten. Und dafür das gleiche Geld bekommen. 

Mit dabei sind der lateinamerikanische Telekommunikationsriese Claro, Energieversorger EGE Haina, IMCA, ein Schwermaschinenunternehmen und die staatliche Krankenversicherungsbehörde. Derzeit verteilen dominikanische Unternehmen in der Regel acht Stunden Arbeit unter der Woche. Plus weitere vier Stunden an Samstagen. Mit der Vier-Tage-Woche will das Arbeitsministerium die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen im Land verbessern. Der Testlauf soll ein halbes Jahr dauern und wissenschaftlich begleitet werden.

Ein ähnliches Projekt gab es bereits in Großbritannien. Im vergangenen Jahr endete dort der weltweit größten Versuch, eine Vier-Tage-Woche einzuführen. Die Ergebnisse waren durchwegs positiv: Die Menschen fühlten sich weniger belastet, glücklicher und gesünder. Die meisten der teilnehmenden Unternehmen blieben danach bei der 4-Tage-Woche.

#3 Lesetipp

Wer ist in Österreich von Armut bedroht? Um das herauszufinden, gibt es die Armutsforschung. Sie misst üblicherweise, was das Haushaltseinkommen von Personen in Österreich ist und vergleicht sie mit EU-Armutskriterien. Die Standardmessung verschleiert aber Unterschiede bei Geschlecht, Bildung und Lohn. Zwei neue Studien in der Armutsforschung haben diesen blinden Fleck untersucht.

Einen guten Start in die Woche wünscht dir

Katrin

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