Wer schlachtet dein Schnitzerl?

Guten Morgen!

Unter welchen Bedingungen werden Tiere gehalten und Flugzeuge gerettet? Über die Zustände auf Schlachthöfen, schwache Verhandlungen der Regierung und Rassismus in den USA könnt ihr im heutigen Morgenmoment lesen. Für euch geschrieben hat ihn Max Herbst.

#1 Möchtest du das teilen?

Österreich ist Land des Fleisches. Mehr als 90 Millionen Hühner, 5 Millionen Schweine und 600.000 Rinder werden hierzulande jedes Jahr geschlachtet. Nach einer Häufung von Corona-Fällen in der deutschen Branche fragen wir uns: Unter welchen Bedingungen arbeiten Menschen in Österreich in der Fleischproduktion?

#2 Grafik des Tages

Die Chance, aus Fehlern der Banken-Rettung nach der Finanzkrise 2008 zu lernen, hat die Regierung wohl vergeben. Deutschland und die Schweiz haben bei ihren Fluglinien-Rettungen eine direkte Beteiligung ausverhandelt. Nicht so Österreich: 150 Millionen Euro fließen als reiner Zuschuss an die AUA. Geld, das der Steuerzahler nicht wiedersehen wird.

#3 Lesetipp

Im Zuge der Rettung der Austrian Airlines mittels staatlichen Zuschüssen einigte sich die türkis-grüne Regierung auch darauf, manche Flugtickets stärker zu besteuern, Mindestpreise einzuführen und mehr für den öffentlichen Verkehr auszugeben. Doch taugen Ticketsteuer, Anti-Dumping-Maßnahme und die Schmalspurvariante des 1-2-3-Öffitickets auch etwas dafür, den Flugverkehr an die Leine zu nehmen und das Klima zu retten?

#4 Zitat des Tages

Weil sie Jüdin war, musste sie sich vor den Nazis verstecken. Mehrere Jahre gelang das, aber weil sie verraten wurde, wurde sie schließlich trotzdem im KZ Bergen-Belsen ermordet: ihr Tagebuch aus dem Leben im Versteck machte Anne Frank zum berühmtesten Teenager der Geschichte. Ihre Zitate sind unvergesslich. Heute wäre sie 91 Jahre alt geworden.

#5 Bonus Track

Mit der Dokumentation “13th”, erzählt Ava DuVernay die Geschichte des Rassismus in den USA. Im Fokus steht dabei vor allem das, teils privatisierte, Gefängnissystem, in welchem zu einem sehr großen Anteil Schwarze Menschen eingesperrt sind. Netflix hat den Film auf YouTube frei zugänglich gemacht.

Einen schönen Tag wünscht dir

Max

#Eins noch

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