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Wie lange das noch gut geht?
Guten Morgen,
Wir alle stoßen aktuell an unsere Grenzen - unsere Schulen und Krankenhäuser sind davon leider nicht ausgenommen. Wie es dort aussieht und welche Lösungen es geben kann, liefert dir der Morgenmoment. Heute besonders liebevoll zusammengestellt von Sebastian Panny.
#1 Möchtest du das teilen?
Die Corona-Situation in Österreichs Spitälern ist angespannter, als in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Immer öfter wird Personal abgezogen und an Stellen eingesetzt, für die es eigentlich nicht ausreichend qualifiziert ist. Häufig kommt es auch zu Personalmangel, die Qualität der Behandlungen leidet darunter. Wir haben mit Krankenhauspersonal aus ganz Österreich über die aktuelle Situation gesprochen - und viele Sorgen zu hören bekommen.
Wie die aktuellen Corona-Zahlen in Österreich die Krankenhäuser belasten: “Gesundheit vom Personal egal” | Moment. — www.moment.at
#2 Hast du das gesehen?
Für Bildungsminister Heinz Faßmann kommt die zweite Welle samt Lockdown offenbar überraschend. Wie sonst soll man den Mangel an Konzepten erklären, um den Schulbetrieb sicherer zu gestalten? Jetzt stehen wir vor Schulschließungen, die besonders arme Kinder hart treffen. Dabei gibt es viele Ideen, wie man die Schulen offen halten könnte. Welche das sind, erklärt die Barbara Blaha im neuen Moment Mal.
#3 In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Wegen Corona sind Veranstaltungen in Österreich aktuell verboten. Darunter haben viele zu leiden: Von KünstlerInnen bis hin zu Vereinen, sie alle müssen während des Lockdowns zurückstecken.
Das schien einen Großkonzern nicht zu beeindrucken: Er warb in den letzten Tagen damit, dass die "aller-aller-allergrößte Eröffnung" ihres neuen Möbelhauses bevorsteht. Als es am Samstag soweit war, kamen schließlich über 8.000 Menschen dorthin - Staus inklusive.
Die Aktion hat bei vielen Menschen für Empörung gesorgt. Rechtlich hat sie keine Konsequenzen, da die Eröffnung nicht als Veranstaltung eingestuft wurde. Medizinisch wird sich das Geschehen hoffentlich auch nicht auswirken.
#4 Armutprobe
In der neuesten Ausgabe der "Armutprobe" erzählt unsere Kolumnistin Daniela Brodesser, wie es sich anfühlt, ein Hobby an die Armut zu verlieren. Und wie es ihr dabei geht, wenn sie jetzt darüber nachdenkt doch nochmal damit zu beginnen.
#5 Zahl des Tages
Bei den letzten Befragungen sprachen sich die ÖsterreicherInnen noch eher gegen ein Bedingungsloses Grundeinkommen aus. Das hat sich während Corona erstmals geändert: Seit April ist die Zustimmung um sieben Prozentpunkte gestiegen. Damit sind mehr Befragte für ein Grundeinkommen als dagegen, wie eine Erhebung der Universität Wien zeigt. 47% waren dort dafür, 36,5 Prozent gab an, dagegen zu sein, nicht ganz 17 Prozent hatten keine Meinung dazu.
Interessant dabei ist, dass die Zustimmung vor allem bei jenen größer wurde, die finanziell eher auf der sicheren Seite sind. Ihre Meinung hat sich also nicht deswegen geändert, weil sie glauben, dass sich ihre eigene Situation verbessert. Das zeigt, dass sich die grundsätzliche Einstellung zum "BGE" in der Gesellschaft verändert.
Immerhin haben wir die Mitte der Woche schon erreicht!
Einen schönen Tag wünscht dir
Sebastian
Ich wünsche dir einen schönen Tag!
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