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Wir müssen jetzt handeln
Guten Morgen!
An Krisen mangelt es nicht. Aber wir müssen nicht einfach zusehen. Wir können etwas tun. Dein Morgenmoment mit Handlungsoptionen kommt heute von Lisa Wölfl.
#1 Möchtest du das teilen?
"Wir sind süchtig nach fossilen Energien." Der neue Bericht des Weltklimarat ist da. Milliarden Menschen sind von den Folgen der Klimakrise betroffen und menschliche Grundbedürfnisse weltweit gefährdet. Noch könnte sich die Menschheit anpassen und Schlimmeres verhindern. Aber die Zeit drängt. Was der neue Bericht für Österreich bedeutet, liest du hier.
“Klimakrise ist wie Lungenkrebs” - was der Bericht des Weltklimarats für Österreich bedeutet — www.moment.at
Ein neuer Bericht des Weltklimarat (IPCC) zeigt: Die Klimakrise betrifft uns alle.
#2 HerStory
Der März ist bei uns HerStory-Monat. Jeden Tag stellen wir an dieser Stelle eine bemerkenswerte Frau vor. Heute: Bertha von Suttner.
Bertha von Suttner wurde als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Sie war österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin.
Geboren wurde Suttner 1853 in Prag. Sie stammte aus einer böhmischen Adelsfamilie. Ihr Vater, der vor ihrer Geburt verstarb, war General.
1877 fing Suttner an, unter dem Pseudonym B. Oulot Kurzgeschichten und Essays zu schreiben. Zu der Zeit berichtete ihr Mann über den Russisch-Türkischen Krieg. Zehn Jahre später nahm Suttner Kontakt mit der damals einzigen Friedensorganisation in Europa auf. Ihr Engagement für Pazifismus und Frieden begann.
Suttner war 46 Jahre alt, als ihr Anti-Kriegs-Roman "Die Waffen nieder" 1889 zum Welterfolg wurde. Darin beschrieb sie die Schrecken des Krieges. Mit einem Mal war Suttner eine der bekanntesten Vertreterinnen der Friedensbewegung.
"Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden." - so lautet ein Zitat aus "Die Waffen nieder".
1905 erhielt sie als erste Frau den Friedensnobelpreis. Bis zu ihrem Tod 1914 setzte sich Bertha von Suttner für den Frieden ein, reiste zu Kongressen, hielt Reden und schrieb für den Pazifismus.
Bertha von Suttner starb kurz vor Beginn des 1. Weltkriegs. In Wien sind heute ein paar Orte nach ihr benannt, etwa die Bertha-von-Suttner-Gasse in der Donaustadt.
#3 Hast du das gesehen?
Ein Sohn, ein Unfall, ein Arzt. Kennst die Lösung unseres Rätsels? Wir posten regelmäßig auf der Video-App TikTok, schau doch vorbei, falls du uns nicht sowieso schon längst folgst: moment_magazin.
#4 Lesetipp
Russland verursacht einen Krieg mitten in Europa. Der Westen reagiert und schnürt engste finanzielle Sanktionen, die der russischen Wirtschaft ihre Finanzierung abdrehen. Das hat Auswirkungen auf österreichische Banken. Jetzt könnte eine Bankenrettung nötig werden - aber wie kommt die Allgemeinheit dazu, die Verluste der Banken wieder zu übernehmen?
Raiffeisen, Russland und der Krieg in der Ukraine: Schon wieder Bankenrettung in Österreich? — www.moment.at
Eine Bankenrettung könnte nötig sein. Doch nicht schon wieder darf die Politik den Banken erlauben, die Bedingungen selbst zu diktieren.
#5 Besser geht doch
Putins Angriffskrieg in der Ukraine zwingt Menschen zur Flucht. Laut Vereinten Nationen haben bis Montag schon 500.000 Menschen das Land verlassen, mehr dürften ihnen folgen. Schon am Freitag kamen die ersten Flüchtenden aus der Ukraine in Wien am Bahnhof an.
Längst haben sich NGOs und Initiativen organisiert, um den flüchtenden Menschen zu helfen. Wir haben eine Liste an aktuellen Unterstützungsmöglichkeiten in Österreich für dich zusammengestellt. Ob Wohnraum, Geld oder Zeit - so kannst du helfen.
Ich wünsche dir einen guten Tag!
Lisa
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