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Eine alte Liebe ist dem Untergang geweiht
In langjährigen Beziehungen kommt es immer wieder zu Krisen, die man lösen kann. Aber manchmal muss man akzeptieren, wenn es vorbei ist.
Guten Morgen!
In langjährigen Beziehungen kommt es immer wieder zu Krisen, die man lösen kann. Aber manchmal muss man akzeptieren, wenn es vorbei ist. Die Beziehungsratschläge kommen im heutigen Morgenmoment von Sebastian Panny.
#1 Möchtest du das teilen?
Es ist eine tragische Liebesbeziehung. Die daran scheitert, dass eine Seite untergehen wird - und die andere nicht loslassen kann. Lisa Wohlgenannt analysiert im neuen Dauerbrenner die Beziehung der ÖVP zu Verbrenner-Autos.
#2 Ignoriert
Am Muttertag erledigt der Rest der Familie gnädigerweise, was normalerweise die Mütter machen. Zumindest teilweise. Das Kraut macht das aber auch nicht fett. Müttern bleibt trotzdem nicht nur weniger Freizeit als Vätern. Sie haben auch weniger Zeit alleine. Das zeigt eine Auswertung der Zeitverwendungserhebung durch das Momentum Institut.
Sobald Kinder im Spiel sind, sinkt die Freizeit bei Männern und Frauen. Bei Mehrpersonenhaushalten mit Kindern haben Männer 5:15h an Freizeit, Frauen 4:38h. Die geringste Freizeit bleibt alleinerziehenden Müttern mit 4:12h. Interessantes Detail am Rande: Frauen haben in Mehrpersonenhaushalten weniger Freizeit als in Singlehaushalten. Männer gewinnen hingegen freie Zeit dazu.
Wie Mütter und Väter ihre Freizeit verbringen können, ist dabei sehr unterschiedlich. Die Erhebung zeigt: Mütter verbringen ihre Freizeit um ein Viertel seltener alleine. Väter ruhen sich außerdem jeden Tag 1:40h aus, Mütter 1:19h. Die meiste Freizeit verbringen Väter mit Tätigkeiten der Rubrik ”Unterhaltung und Kultur”, gefolgt von ”TV, Video, DVD und Streaming” sowie ”Spiele”. Mütter verbringen bei allen Kategorien weniger Zeit.
Frauen kümmern sich nach wie vor hauptsächlich um Haushalt und Familie. Die Arbeit ist wichtig, wird aber kaum wertgeschätzt - vor allem nicht finanziell. Daraus ergeben sich für Mütter Abhängigkeiten und schwerwiegende Probleme wie Altersarmut.
Möchte man Mütter zum Muttertag ehren, sollte man dagegen ankämpfen. Vorschläge gibt es dazu viele. Das Momentum Institut empfiehlt eine Verringerung der gesetzlichen Arbeitszeit. Dadurch bleibt Vätern mehr Zeit für unbezahlte Arbeit und Frauen müssen seltener in Teilzeit arbeiten. Auch eine verpflichtende Väterkarenz würde helfen. Sie bringt Männer dazu, über die Karenz hinaus mehr Sorgearbeit zu übernehmen. Und es braucht ausreichend Kinderbetreuung für alle Eltern im Land.
#3 Besser geht doch
Belgien legt ein schnelles Tempo vor: Erst vor zwei Jahren hat das Land Sexarbeit entkriminalisiert. Jetzt wird Sexarbeit dort zum weltweit ersten Mal wie jeder andere Beruf behandelt.
Das bedeutet: Sexarbeiter:innen können als sozialversicherte Arbeitnehmer:innen angestellt werden. Alleine dadurch bekommen sie viele Leistungen, die für viele von uns selbstverständlich sind, etwa Krankenversicherung, Arbeitslosengeld, Pension und Urlaubsanspruch.
Das neue Gesetz sieht noch weitere Verbesserungen zum Schutz von Sexarbeiter:innen vor. Sie können Klient:innen und Sexualpraktiken ablehnen, ohne dabei gekündigt zu werden. Auch während der Arbeit haben sie das Recht, abzubrechen. In ihrem Arbeitsbereich muss ein Alarmknopf für Notsituationen angebracht werden. Außerdem müssen Sexarbeiter:innen immer Zugang zu einer Person haben, die ihren Schutz garantiert.
Bei der Suche nach einer neuen Arbeit sollen Beschäftigte vor Diskriminierung geschützt werden. Ihre Arbeitsverträge laufen unter demselben Titel wie jene aus dem Restaurant- und Hotelsektor. Gewerkschaften für Sexarbeit sehen in dem Gesetz einen wichtigen Schritt zum Schutz und zur Gleichstellung von Sexarbeiter:innen.
#4 MOMENT Live
Unsere Live-Show läuft täglich von Montag bis Donnerstag ab 18 Uhr. Du kannst die Videos immer auch hier nachsehen. Aufmerksame Leser:innen werden ihn schon vermisst haben, heute kehrt unser Host Max Leschanz endlich wieder zu den Streamingdecks zurück, die die Welt bedeuten.
Einen schönen Wochenstart
Sebastian
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