5 Jahre Streik sind nicht genug

Vor 5 Jahren startete Greta Thunberg ihren “Schulstreik fürs Klima” - und löste damit eine weltweite Bewegung aus. Langsam, aber noch immer zu langsam, hört die Politik zu.

Guten Morgen!

Im August 2018 startete Greta Thunberg ihren “Schulstreik fürs Klima” - und löste damit eine weltweite Bewegung aus. Langsam, aber noch immer zu langsam, hört die Politik zu. Dein heutiger Morgenmoment kommt von Victoria Legat.

#1 Möchtest du das teilen?

Die Teuerung ist zurückgegangen. Erstmal ist das eine gute Nachricht. Ein Blick in die Eurozone zeigt jedoch: Da ginge mehr. Denn da liegt Österreich in Sachen Teuerung immer noch im Spitzenfeld. Woran das liegt und was helfen würde, die Inflation zu dämpfen.

#2 Die Nachrichten erklärt

Nicht mehr als 1,5 Grad soll der Temperaturanstieg bis 2030 betragen. Das steht im Pariser Klimaabkommen von 2015. Um das zu erreichen, müssen die Treibhausgasemissionen auf der ganzen Welt verringert werden. Österreich machte dabei jetzt einen Schritt in die richtige Richtung. Den ganzen Artikel liest du hier:

2022 wurden 6,4 Prozent weniger Treibhausgase als 2021 ausgestoßen. Zuletzt wurden im Jahr 1990 so wenige Treibhausgasemissionen verzeichnet. In Zahlen sind das 72,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Um die Klimaziele zu erreichen, muss noch einiges getan werden. Bis 2030 hat Österreich ein Treibhausgasbudget von 280 Millionen Tonnen.

Für wirklich effektive Klimapolitik muss die Regierung vor allem endlich das Klimaschutzgesetz beschließen und umsetzen.

#3 Zitat des Tages

Am 20. August 2018, setzte sich Greta Thunberg erstmals mit einem Pappschild vor das schwedische Parlament. "Skolstrejk för klimatet" stand darauf, auf deutsch: "Schulstreik fürs Klima". Thunberg löste damit eine weltweite Klimaschutz-Bewegung aus. "Fridays For Future" mobilisierte Millionen junger Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straßen zu gehen. Schüler:innen gingen freitags zu Demos statt in die Klassenzimmer. Menschen aller Altersklassen schlossen sich ihnen an. Wissenschaftler:innen stehen hinter den Protesten. Auch 2023 ist die Bewegung aktiv - und Greta Thunberg ihr Aushängeschild.

Sie und ihre Mitstreiter:innen fordern, dass die Politik mehr für den Klimaschutz tut. Wirtschaft und Politik müssten sich radikal ändern: Klimaschutz müsse bei allen Maßnahmen an oberer Stelle bedacht werden. Die Klimakrise und all ihre Folgen sind die wohl größte Bedrohung für die Menschheit. Thunberg und "Fridays For Future" haben das Thema Klimaschutz lautstark in die öffentliche Debatte getragen und verankert. Und von dort sollte es nicht wegkommen, bis steigender CO2-Ausstoß, Erderwärmung und Artensterben endlich wirksam bekämpft werden.

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