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All-In ist out!
Nicht jedes Geschäft ist ein gutes. Nicht jeder Vertrag ein guter. Eine gute Gesetzesänderung gibt es aber im heutigen Morgenmoment.
Guten Morgen!
Nicht jedes Geschäft ist ein gutes. Nicht jeder Vertrag ein guter. Eine gute Gesetzesänderung gibt es aber im heutigen Morgenmoment. Geschrieben von Lisa Wohlgenannt.
#1 Möchtest du das teilen?
Alfred Gusenbauer war Aufsichtsratsvorsitzender, Beirat und Berater in unterschiedlichen Signa-Gesellschaften von Rene Benko. Dabei hat er auch viel Geld verdient. Drohen ihm nach den Insolvenzen im undurchsichtigen Firmengeflecht auch Konsequenzen? Leonhard Dobusch beantwortet die Fragen in diesem Artikel.
#2 Hast du das gesehen?
Veganismus hat ein weißes Image. Als vegane Ausländerin ist man oft mit diskriminierenden Vorurteilen konfrontiert. Doch woher kommt Veganismus eigentlich? Dieser Frage geht Ebru in dieser Folge der Kolumne “Geh schleich di!” auf die Spur.
#3 Der Reihe nach
Die Gewerkschaft GPA will All-In-Verträge nur mehr für Führungskräfte mit einem Einkommen über der Höchstbemessungsgrundlage (aktuell 6.060 Euro) erlauben. Während All-In-Verträge in diesen Fällen für beide Seite ein Vorteil sein könne, setzten sie Arbeitnehmer:innen mit niedrigen Gehältern oft unter Druck, heißt es von der GPA.
Bei All-In-Verträgen werden Überstunden nicht abgegolten, sondern eine Pauschale vereinbart. Das wirkt verlockend, weil damit das Gehalt oft über dem Kollektivvertrag liegt. Wer viele Überstunden leistet, kann dadurch aber pro Stunde sogar weniger kriegen als im Kollektivvertrag festgeschrieben. Lohnraub durch unbezahlte Überstunden kostete die Arbeitnehmer:innen in Österreich 2020 fast 1,4 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Sozialbetrug kostete den Staat im selben Jahr 19 Millionen Euro.
Arbeitgeber:innen müssen jährlich eine Deckungsprüfung machen. Dabei wird überprüft, ob Arbeitnehmer:innen mehr Stunden geleistet haben, als bezahlt wurden. Ist das der Fall, müssen sie die Differenz nachträglich erhalten. Die Deckungsprüfung muss allerdings nur im Handel laut Kollektivvertrag zwingend den Arbeitnehmer:innen vorgelegt werden. Die GPA fordert das für alle Branchen.
Die Gewerkschaft appelliert an Arbeitnehmer:innen, ihre Verträge von der Gewerkschaft prüfen zu lassen. Außerdem kann man unter allinrechner.at selbst nachschauen, ob man genug für die geleisteten Überstunden erhält.
#4 Besser geht doch
Bregenz hat es bereits beschlossen: Tempo 30 auf allen öffentlichen Straßen im Ortsgebiet. In Graz gilt – mit Ausnahmen von Vorrangstraßen - bereits seit 1992 flächendeckend Tempo 30. Es ist also schon länger möglich. Doch bislang war es mit bürokratischen Hürden und umfangreichen Gutachten verbunden.
Die Regierung hat eine Reform beschlossen, die es den Gemeinden einfacher machen soll. Besonders in gefährdeten Bereichen vor Schulen, Kinderspielplätzen, Krankenhäusern oder Seniorenheimen soll die erlaubte Höchstgeschwindigkeit einfacher verringert werden können.
Das bedeutet mehr Sicherheit und Lebensqualität für die Menschen vor Ort. Unfälle, die Luftverschmutzung und der Lärm werden verringert. Von letzteren gab es vergangenes Jahr 150.000 auf Gemeindestraßen. 80 Menschen starben dabei.
Außerdem sollen die Gemeinden das Tempolimit leichter überwachen können, indem sie Radarkontrollen selbst durchführen dürfen.
Mehr als 280 Gemeinden und Städte sowie Organisationen wie der Städtebund und der VCÖ hatten sich für eine solche Reform eingesetzt. Die Öffentlichkeit kann sechs Wochen lang Stellungnahme zum Entwurf abgeben. Im Sommer soll sie in Kraft treten.
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Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Lisa
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