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Auch der Februar bleibt trocken
Viele von uns haben einen trockenen Jänner hinter uns. Anderswo bleibt auch der Februar so - leider mit wesentlich schlimmeren Auswirkungen.
Guten Morgen!
Viele von uns haben einen trockenen Jänner hinter uns. Anderswo bleibt auch der Februar so - leider mit wesentlich schlimmeren Auswirkungen. Mehr dazu im heutigen Morgenmoment, geschrieben von Sebastian Panny.
#1 Möchtest du das teilen?
Die Lehramts-Ausbildung wird reformiert, dazu wird das Universitätsgesetz geändert. Doch dabei könnte die Diskriminierung im Studium verschärft werden. Wir haben uns angesehen, was das in der Praxis bedeuten könnte:
#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Brunnen wurden trockengelegt, Duschen zugeklebt und viele Pools bleiben leer. Geht es so weiter, ist auch die Trinkwasserversorgung gefährdet. Barcelona müsste dann mit Schiffen mit Wasser versorgt werden. Die katalanische Regionalregierung hat deswegen den Wassernotstand ausgerufen.
Es ist eine der schlimmsten Dürren aller Zeiten in Katalonien - seit über drei Jahren gab es keinen nachhaltigen Regen mehr. Und es ist keine Besserung in Sicht. Was die Situation noch schlimmer machen wird, ist die Urlaubssaison. Mehr Leute und gerade Tourist:innen verbrauchen mehr Wasser.
Auch andere spanische Regionen leiden unter der Trockenheit. Eine Ursache dafür ist auch der hohe Wasserverbrauch der Industrie und der Landwirtschaft. Sie müssen sich ebenfalls stark einschränken, ansonsten drohen Strafen von bis zu 150.000 Euro.
Der Anteil des verfügbaren Wassers sinkt in Spanien schon seit Jahrzehnten. Auch die Klimakrise hat Einfluss darauf. Obwohl sie teilweise zu stärkeren und heftigeren Niederschlägen führt, werden gleichzeitig Dürren in manchen Regionen wahrscheinlicher.
#3 Besser geht doch
Armen Menschen einfach Geld geben, wo kommen wir da denn hin? Wie sich herausstellt: zu einer besseren Gesellschaft.
Es ist ein bekanntes Gruselmärchen. Gibt man armen Menschen Geld, verschwenden sie es nur. Dabei beweist Studie um Studie das Gegenteil, etwa im texanischen Austin.
Dort haben 135 Familien für ein Jahr ein Grundeinkommen von monatlich 1.000 Dollar bekommen. Das meiste Geld davon haben sie fürs Wohnen ausgegeben. Die Angst um ein Dach über dem Kopf ging stark zurück. Bei einkommensschwachen Familien in der Umgebung, die kein Geld bekamen, stieg diese im selben Zeitraum an. Auch die Essensversorgung hat sich für die unterstützten Familien verbessert.
Armut kann sich ganz unterschiedlich äußern. Freiwillig gewählt ist sie fast nie. Versuche wie dieser zeigen, dass den Menschen oft sehr einfach geholfen werden kann und sie dadurch ein besseres, selbstbestimmtes Leben führen können - wenn man ihnen das zutraut.
Vertreter:innen der republikanischen Partei kämpfen dagegen bereits an. Sie nennen solche Projekte “Sozialismus auf Steroiden”. Die Ergebnisse sagen etwas ganz anders.
Ob trocken oder nass, ich wünsche einen schönen Donnerstag
Sebastian
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