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So checkst du die Duelle
Guten Morgen!
TV-Konfrontationen sind gemeinsam besser - und mit bunten Grafiken noch mehr.
#1 Möchtest du das teilen?
Heute Abend diskutieren auf ORF 2 wieder Spitzenkandidat:nnen der Parlamentsparteien miteinander. Um 20:15 kommt es zur Konfrontation von Werner Kogler (Grüne) mit Herbert Kickl (FPÖ). Im Anschluss treffen Beate Meinl-Reisinger (Neos) und Karl Nehammer (ÖVP) aufeinander. Wenn du diese “TV-Duelle” lieber gemeinsam verfolgen möchtest, haben wir wieder eine gute Nachricht für dich: Wir begleiten und kommentieren sie ab 20:00 wieder im Livestream für dich - und mit dir.
#2 Der Reihe nach
Wie gut passen Grüne und FPÖ, bzw. Neos und ÖVP zueinander? Das und vieles mehr kannst du mit unserem neuen Tool herausfinden - dem “Koalitions-Kompass”.
Und der zeigt: Von allen Parteien im Parlament haben Grüne und FPÖ am wenigsten gemeinsam. Nur 7 gemeinsame Antworten geben die Mitte-links Grünen und die rechtsextremen Blauen auf die 25 Fragen der Wahlkabine.
Deutlich mehr miteinander gemein haben Neos und ÖVP. Die wirtschaftsliberalen Pinken und rechtskonservativen Türkisen sind sich in 15 Fragen einig.
Beide Zweier-Varianten hätten aber laut Umfragen alleine sowieso keine Mehrheit. Wie gut passen die Zweier- und Dreierkoalitionen zusammen, die nach der Wahl am wahrscheinlichsten eine Mehrheit haben würden? Das haben wir uns gestern bereits hier im Detail angesehen.
#3 Webtipps
Dazu passend stellen wir dir heute noch ein paar Tools vor, die versprechen, dir die Wahlentscheidung zwischen den neun Parteien leichter zu machen, die in ganz Österreich zur Wahl antreten. Davon gibt es mittlerweile einige.
#4 Besser geht doch
3,5 Millionen Euro investiert die deutsche Regierung in den Verbund “Endo-Relief” für Grundlagenforschung im Bereich der Endometriose. Auch vier weitere Verbände bekommen Unterstützung. Das ist dringend nötig und kann auch Frauen außerhalb Deutschlands irgendwann helfen.
Endometriose ist eine potenziell chronische, gynäkologische Erkrankung mit unterschiedlichen Symptomen. Sie ist noch kaum erforscht und wird auch als “Chamäleon der Gynäkologie” bezeichnet. Laut Schätzungen sind zwischen 8 und 15 Prozent der Mädchen und Frauen von Endometriose betroffen. Zwischen den ersten Symptomen und der Diagnose vergehen wegen der schlechten Informationslage durchschnittlich 7,5 Jahre.
Bei Betroffenen siedelt sich krankhaftes Gewebe außerhalb der Gebärmutter an, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt. Dieses kann umliegende Organe befallen sowie zu chronischen Entzündungen, Vernarbungen und Verwachsungen führen. Etwa die Hälfte der Fälle verläuft symptomfrei, bei der anderen Hälfte kommt es zu starken Schmerzen. Die Krankheit kann sich auf den Hormonhaushalt und das Immunsystem auswirken und zu Unfruchtbarkeit führen.
Gut, dass sich da vielleicht endlich was tut.
Bis Morgen!
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