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Dank Großbanken weiter gegen Windmühlen kämpfen
Die größten Banken der Welt investieren massiv munter weiter in Öl, Gas und Kohle.
Guten Morgen!
Die größten Banken der Welt treiben es weiter gefährlich. Es könnte ein Kampf für mehr Windräder sein, stattdessen ist es einer gegen die Windmühlen. Das und noch weiteres liest du im Morgenmoment, geschrieben von Elisabeth Bauer.
#1 Möchtest du das teilen?
Martina Salomon - die Herausgeberin und ehemalige Chefredakteurin des Kurier - schreibt in verlässlichen Abständen Leitartikel, in denen sie Armut als selbstverschuldet darstellt. Natascha Strobl analysiert dieses alte, neoliberale Märchen - und seinen politischen Zweck.
#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Der diesjährige Climate Chaos Report zeichnet ein düsteres Bild im Kampf gegen die Klimakrise: Die 60 größten Banken weltweit haben seit 2016 knapp 6,5 Billionen Euro für die Öl-, Gas- und Kohleindustrie ausgegeben. Fast die Hälfte davon wurde in den Ausbau der klimafeindlichen fossilen Brennstoffe investiert.
Die größten Firmen, die sich bei den Banken für einen solchen Ausbau anstellen, haben ihren Sitz in Nordamerika und China. Ein Viertel des Geldes stammt aber auch aus Europa. Großbanken haben allein 2023 etwa 650 Milliarden Euro in fossile Energie investiert. 2022 haben sich viele derselben Banken noch dazu bekannt, Emissionen zu verringern und die “Net Zero Banking Alliance” gegründet.
Vom guten Willen scheint nicht viel übrig geblieben zu sein. JP Morgan Chase hat seine Investitionen sogar noch aufgestockt. Fast 41 Milliarden Dollar waren es. Damit ist die US-Bank der Spitzenreiter bei Investitionen in fossile Energien. Dicht gefolgt von der japanischen Bank Mizuha und der Bank of America. Die größten Geldgeber in Europa sind Barclays (UK), Santander (ES) und die Deutsche Bank.
Laut einer Umfrage des Guardian glauben acht von zehn Klimawissenschaftler:innen, dass wir die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens um mindestens ein Grad verfehlen werden. Jedes Zehntelgrad über dieser Messlatte führt uns aber näher in Richtung einer Klimakatastrophe.
#3 Ignoriert
Wenn Kinder in der ganztägigen Schule Freizeitstunden haben oder in die Nachmittagsbetreuung gehen, kümmern sich dort Freizeitpädagog:innen um sie. Eine angekündigte Schulgesetz-Novelle soll ihre Tätigkeiten ausbauen. Die Pädagog:innen fühlen sich bei alldem aber vernachlässigt. Deshalb dürfte am 22. Mai gestreikt werden. Den ganzen Artikel kannst du hier nachlesen.
#4 MOMENT Live
Unsere Live-Show läuft täglich von Montag bis Donnerstag ab 18 Uhr. Du kannst die Videos immer auch hier nachsehen. Im gestrigen Livestream mit Host Max Leschanz ging es darum, warum Mütter mehr arbeiten müssen als Väter.
Schönen Dienstag
Elisabeth
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