Das Salz in deinem Wasser

Salz bitte nur in die Suppe geben, nicht ins Wasser. Wir sagen dir, wie du es da wieder rauskriegst.

Guten Morgen!

Salz bitte nur in die Suppe geben, nicht ins Wasser. Wie wir es da rauskriegen? Das und mehr liest du im heutigen Morgenmoment, geschrieben von Katrin Kastenmeier und Sebastian Panny

#1 Möchtest du das teilen?

Die Klimakrise trifft uns alle. Aber diejenigen, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, zahlen den höchsten Preis. Im neuen Dauerbrenner erklärt Lisa Wohlgenannt, wie ungerecht die Klimakrise ist und warum wir mehr Klimagerechtigkeit brauchen.

#2 Wirtschaft erklärt

Immer weniger Menschen in Österreich haben die Möglichkeit auf leistbares Wohnen.

Beim öffentlichen Wohnbau rutscht Österreich im EU-Vergleich auf Platz 16 von 26 Ländern. Das hat einen Grund: Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprojekt gibt Österreich dafür 60 Prozent weniger aus als noch vor 20 Jahren. Es werden weniger staatliche und gemeinnützige Wohnungen gebaut - obwohl das in Österreich eine lange Tradition hat.

Im Jahr 2001 steckte Österreich 0,41 Prozent des BIP in öffentlichen Wohnbau. 2021 waren es nur noch 0,16 Prozent. Damit ist Österreich weit entfernt von EU-Spitzenreiter Frankreich. Hier fließen 0,43 Prozent des BIP in staatlichen Wohnbau.

Springt der Staat nicht ein, drohen eine Neubaulücke und weniger günstige Wohnungen. Ein Konjunkturpaket für leistbares Wohnen wäre sinnvoll.

#3 Besser geht doch

Die meisten von uns verschwenden keinen Gedanken daran, ob sie jederzeit an sauberes Trinkwasser kommen. Sie können einfach den Hahn aufdrehen. Das ist aber alles andere als selbstverständlich. 2 Milliarden Menschen haben keinen regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser, fast 800 Millionen Menschen haben keine Grundversorgung mit trinkbarem Wasser.

Jede Technologie, die den Wasserzugang erleichtert, kann das Leid vieler Menschen lindern. So auch eine neue Form der Entsalzung, die Forscher:innen aus China und den USA vorgestellt haben.

Bisher war es sehr aufwändig, aus Salzwasser trinkbares Wasser zu machen. Das soll sich ändern. Das Gerät in der Größe eines kleinen Koffers kann laut Forscher:innen den Tagesverbrauch einer Kleinfamilie sichern. Dazu benötigt man keine Stromquelle, die Umwandlung funktioniert mit Sonnenlicht.

Noch existiert allerdings nur ein Prototyp. Wie sich das Gerät in der Praxis schlägt und wie teuer es wird, ist noch offen.

Einen schönen Start in die Woche

Katrin und Sebastian

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