Deine Bank streift ein und du verlierst

Österreichs Banken nehmen Zinsgewinne gerne mit, die Kund:innen sehen davon wenig. Kann man da nicht was machen? Dein Morgenmoment, heute von Andreas Bachmann.

Guten Morgen!

Österreichs Banken nehmen Zinsgewinne gerne mit, die Kund:innen sehen davon wenig. Kann man da nicht was machen? Dein Morgenmoment, heute von Andreas Bachmann.

#1 Möchtest du das teilen?

Die Zinsen steigen und steigen. Das sollte doch eine gute Nachricht für alle sein, die etwas Geld am Konto haben? Leider nicht. Von den hohen Zinsen haben Kontoinhaber:innen kaum etwas - dafür die österreichischen Banken. Sie streichen die gestiegenen Zinsen selbst ein: 1,6 Milliarden Euro in elf Monaten. Kund:innen schauen durch die Finger. Zeit, das zu ändern.

#2 Die Nachrichten erklärt

Österreichs Politik umgarnt sie, fast jede:r meint, Teil von ihr zu sein: Die Mittelschicht. Aber was ist das eigentlich? Wo geht sie los und wo hört sie auf? Und warum glauben vor allem Reiche, sie gehören dazu, obwohl sie weit mehr verdienen als diese Vielen.

#3 Besser geht doch

1:0 für junge Menschen gegen Montana und fossile Energien. 16 Personen zwischen 5 und 22 Jahren hatten auf ihr Recht auf eine saubere Umwelt geklagt. Sie warfen dem Bundesstaat vor, jungen Menschen durch die „gefährlichen Auswirkungen fossiler Energien“ Schaden zuzufügen. Die Bezirksrichterin Kathy Seely sah das auch so: Behörden verstoßen gegen die Verfassung des Bundesstaats, wenn sie bei der Entscheidung über Projekte bei Erdöl und Erdgas die Folgen für das Klima nicht berücksichtigen, urteilte sie.

In Montana steht in der Verfassung, dass jede:r das Recht auf eine saubere Umwelt hat. Gleichzeitig sei der Bundesstaat fossilen Brennstoffen gegenüber sehr freundlich eingestellt, schreibt tagesschau.de.

"Es macht mir Angst, vor meinen Augen verschwinden zu sehen, was mir am Herzen liegt ", sagte Klägerin Sariel Sandoval im Fernsehsender CNN. Die Umweltaktivist:innen betrieben bei ihrer Klage einigen Aufwand: Sie luden Sachverständige und legten Gutachten vor, die belegen sollten, dass Treibhausgase fossiler Energien die Erderwärmung direkt anheizen.

Das Urteil sei „eine der wichtigsten Entscheidungen zum Klimawandel, die jemals von einem Gericht gefällt wurde“, sagte der Klimajurist Michael Gerrard von der Columbia-Universität. Unklar ist jedoch, welche konkreten Folgen das Urteil nun für den Bundesstaat und fossile Unternehmen haben wird. Die Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft nannte den Ausgang des Prozesses „absurd“. Sie kündigte an, in Berufung zu gehen.

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Andreas

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