Der Schmäh mit den Gütesiegeln

Was haben Verhütungsmittel und Gütesiegel gemeinsam? Bei beidem sollte man besondere Vorsicht walten lassen. Sie halten nicht immer, was sie versprechen. Auf die “Planetendiät” kann man sich jedenfalls verlassen.

Guten Morgen!

Was haben Verhütungsmittel und Gütesiegel gemeinsam? Bei beidem sollte man besondere Vorsicht walten lassen. Mehr dazu im heutigen Morgenmoment von Victoria Legat

#1 Möchtest du das teilen?

Im österreichischen Handel begegnet dir ein Dschungel an Gütesiegeln. Ob sie halten, was sie versprechen, können Konsument:innen schwer einschätzen. Ein neuer Online-Check von Südwind und Global 2000 soll helfen. Das “perfekte” Gütesiegel gibt es nicht. Und bekannte Labels wie das AMA-Gütesiegel kommen schlecht weg. Dort ist man „sprachlos“.

#2 Die Nachrichten erklärt

In Österreich sind Verhütungsmittel besonders teuer. Die Grünen fordern nun eine Steuersenkung für Spirale und Hormonring. Grundsätzlich sprechen sie sich - wie auch die SPÖ - für den kostenlosen Zugang zu Verhütungsmitteln aus. Auch die Neos wollen eine Kostenübernahme bis zum 18. Lebensjahr. Derzeit läuft eine Studie, die die Umsetzbarkeit der Forderung prüft. Ergebnisse werden Ende des Jahres erwartet.

Im europäischen Vergleich steht Österreich besonders schlecht da. Eine ganze Reihe an Ländern bietet Verhütung bereits kostenlos an. Wir haben uns die Situation einmal angeschaut.

#3 Besser geht doch

Zwei Eier, zwei Portionen Fleisch pro Woche. Täglich ein halbes Kilo Obst und Gemüse sowie eine Handvoll Nüsse. Das empfiehlt die sogenannte “Planetendiät" unter anderem. 2019 von Wissenschaftler:innen veröffentlicht, wurden nun die Effekte dieser Diät untersucht.

Die Ergebnisse zeigen, dass die “Planetendiät” nicht nur gut für das Klima, sondern auch für die Gesundheit ist. So sinkt etwa das Risiko frühzeitig zu sterben sowie jenes, bestimmte Krankheiten zu bekommen. Herzleiden und Krebs, die häufigsten Todesursachen in Industrieländern wie Österreich, waren mit der Planetendiät um 25 %, Atemwegserkrankungen sogar um 50 %. seltener

Grund dafür könnte sein, dass die “Planetendiät” Bakterien im Darm begünstigt, die eine entzündungshemmende Wirkung haben. Diese Vermutung ist jedoch nicht vollständig geklärt.

Einen schönen Mittwoch wünscht

Victoria

Unterstütze MOMENT.at

MOMENT.at arbeitet unabhängig von Parteien, Banken und Konzernen. Damit das möglich ist, brauchen wir die Hilfe möglichst vieler Menschen. Alle Möglichkeiten, uns zu unterstützen, findest du hier. Jeder Euro macht einen Unterschied. Danke!

Reply

or to participate.