Die gute Woche: Brennen tut's gut

Guten Morgen!

Eine E-Mail am Samstag? Was ist jetzt los? Willkommen zur zweiten Ausgabe von “Die gute Woche”. Unser neuer Newsletter liefert Dir immer samstags die positiven Nachrichten und konstruktiven Geschichten der Woche. Was hat sich beim Klima, in der Wirtschaft, bei der Arbeit, auf der Welt verbessert? Damit wir alle das Gute in unserer Welt nicht übersehen und das Wochenende bestens gelaunt beginnen kann.

Warum bekomme ich diesen Newsletter? In unserer Testphase geht der Newsletter für vier Wochen an alle, die den Morgenmoment bekommen. In dieser Zeit schärfen wir auch das Konzept und freuen uns auf Dein Feedback. In einigen Wochen wollen wir damit zusätzliche Leser:innen erreichen. Willst Du mit einer guten Woche ins Wochenende starten, dann melde dich für “Die gute Woche” bitte an.

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Eine negative Klimabilanz ist gut. Und die australische Insel Tasmanien ist dafür ein Vorbild. Dort wird mehr CO2 gespeichert als ausgestoßen.

Die Region gilt als Vorreiter in der Nutzung von Wasserkraft, auch wenn das nicht immer auf breite Zustimmung stieß. Heute werden fast 100 Prozent der benötigten Energie des Landes durch Wasserkraft erzeugt. Das soll noch ausgebaut werden – Tasmanien würde dann sogar grünen Strom fürs australische Festland erzeugen.

Aber vor allem die Wälder der Insel wirken sich positiv auf die Klimabilanz aus. Tasmanien hat die Abholzung stark verringert. Nachwachsende Wälder können besonders viel CO2 speichern. Nachahmen erwünscht!

Gute Aussichten für Radler:innen: Ab sofort können in Berlin am Fahrrad zurückgelegte Kilometer in Gutscheine umgewandelt werden. Dafür wurde eine App entwickelt, die die zurückgelegten Kilometer aufzeichnet.

Eingetauscht werden können sie dann zum Beispiel gegen Bahngutscheine. Oder auch für Ermäßigungen bei Anbieter:innen von Bio-Lebensmitteln oder Kaffeeröstereien.

Die Aktion gilt über die Stadtgrenzen hinaus: Auch in der Umgebung Berlins zurückgelegte Fahrrad-Kilometer können gesammelt und eingetauscht werden. Verkehrssenatorin Bettina Jarasch erhofft sich, damit mehr Menschen zum Radfahren zu bewegen.

Die Klimakrise wirkt sich auf alles aus - auch auf unsere Arbeit. Wer im Freien arbeiten muss, leidet unter immer stärkeren Hitzewellen. Spanien zwingt deshalb Unternehmen dazu, Arbeiter:innen zu schützen. Arbeit im Freien ist dort künftig verboten, sobald das Wetteramt orangen oder roten Hitzealarm auslöst. Orange gilt zwischen 37 und 40 Grad Celsius, Rot zwischen 40 und 44 Grad.

Vergangenes Jahr kosteten die hohen Temperaturen bereits einige Arbeiter das Leben. Spanien spürt die Folgen der Klimakrise. Dieses Jahr ist bisher das trockenste der Messgeschichte. Die Regierung will daher auch Bewässerungs- und Kläranlagen modernisieren. Bauern bekommen Hilfszahlungen für Ernteausfälle.

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen will ab 2030 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor komplett verbieten. Der Entscheidung haben alle im Stadtrat vertretenen Parteien zugestimmt. Bis Jahresende soll untersucht werden, ob das umsetzbar ist. Dazu werden Kriterien wie die Erweiterung von Ladeeinrichtungen und die soziale Verträglichkeit untersucht. Durch zweiteres könnten Ausnahmeregelungen für spezifische Gruppen entstehen.

Entschieden werden kann das Verbrennerverbot frühestens kommenden Winter, wenn die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen. Kopenhagen gilt bereits in Sachen Fahrradinfrastruktur weltweit als Vorbild. Mit dem Plan des Verbrennerverbots tut sich die Stadt erneut als Vorreiter in Sachen Verkehrswende hervor.

"Rat auf Draht" ist seit Jahrzehnten für Kinder und Jugendliche da, wenn sie Sorgen haben. Auch Eltern bekommen Hilfe und Beratung – nun ist diese auch kostenlos.

Ein wichtiges Signal in Zeiten der Teuerung für Familien, die sich Extra-Ausgaben gut überlegen müssen. Eltern und Bezugspersonen können online Termine für ein Videogespräch buchen und erhalten Unterstützung von Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen und Psycholog:innen. Vor zwei Jahren, also mitten in der Corona-Pandemie, startete das Hilfsangebot. Bisher führte das Team 1.500 Beratungsgespräche durch. Die gemeinnützige GmbH von "Rat auf Draht" finanziert ihren Service vor allem aus Spenden.

Und falls Du sie noch nicht kennst - das waren die wichtigsten Geschichten, die in dieser Woche auf MOMENT.at erschienen sind:

• Warum Österreich sehr viel Geld gegen das Klima ausgibt:

  Der Dauerbrenner von Katharina Rogenhofer

• Rot-pinke Halbzeitbilanz: Wie es um das Klima in Wien steht

• Nats Analyse: Strohmann-Argumente gegen Armut in Österreich

• Eine Floristin erzählt: “Zum Muttertag arbeiten wir 2 Wochen durch”

• Klimabonus für Obdachlose: Endlich ein Ende in Sicht

Wir wünschen dir ein tolles Wochenende!

Das Team von MOMENT.at

Was ist “Die gute Woche” und wie bekomme ich sie weiter?

“Die gute Woche” ist der neue Newsletter von MOMENT.at. Er liefert am Ende jeder Woche die positiven Nachrichten und konstruktiven Geschichten der vergangenen Tage. Damit wir alle die Fortschritte in unserer Welt nicht übersehen und das Wochenende gut beginnen kann. In unserer Testphase geht er an alle, die unseren täglichen Morgenmoment bekommen. In einigen Wochen bekommt er aber sein ganz eigenes Publikum. Willst du dabei sein? Trag dich hier ein, wenn du ihn dauerhaft bekommen möchtest.