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Die gute Woche: Richtlinien für die Zukunft

Eine E-Mail am Samstag? Was ist jetzt los? Willkommen bei der dritten Ausgabe von “Die gute Woche”.

Die gute Woche

Guten Morgen!

Eine E-Mail am Samstag? Was ist jetzt los? Willkommen zur dritten Ausgabe von “Die gute Woche”. Unser neuer Newsletter liefert Dir immer samstags die positiven Nachrichten und konstruktiven Geschichten der Woche. Was hat sich beim Klima, in der Wirtschaft, bei der Arbeit, auf der Welt verbessert? Damit wir alle das Gute in unserer Welt nicht übersehen und das Wochenende bestens gelaunt beginnen kann.

Warum bekomme ich diesen Newsletter? In unserer Testphase geht der Newsletter für vier Wochen an alle, die den Morgenmoment bekommen. In dieser Zeit schärfen wir auch das Konzept und freuen uns auf Dein Feedback. In einigen Wochen wollen wir damit zusätzliche Leser:innen erreichen. Willst Du mit einer guten Woche ins Wochenende starten, dann melde dich für “Die gute Woche” bitte an.

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Klima-Hoffnung

Wo "klimaneutral" draufsteht, soll auch klimaneutral drin sein. Das fordert das EU-Parlament. Produkte sollen nur dann mit Schlagworten wie „umweltfreundlich“ und „klimaneutral“ beworben werden dürfen, wenn diese Versprechen auch einer Prüfung standhalten. Aktuell wird damit oft Greenwashing betrieben.

Auch der „geplante Verschleiß“ soll verboten werden. Damit verkürzen Hersteller:innen bewusst die Lebensdauer von Produkten. Durch das Verbot sollen Konsument:innen dazu gebracht werden, wieder mehr reparierbare und länger haltbare Produkte zu kaufen.

Die Richtlinien müssen noch mit den Mitgliedsstaaten verhandelt werden. Sie sollen einen Beitrag zur Klimaneutralität der EU liefern. Diese soll bis 2050 erreicht werden.

Grund zum Jubeln? Nein, aber ein Anfang. Seit Jahresbeginn wurden in Brasilien 40 Prozent weniger des wertvollen Amazonas-Regenwaldes abgeholzt als im gleichen Zeitraum 2022. Im April waren es laut Regierung sogar 68 Prozent weniger gerodeter Fläche. Seit Jahresbeginn ist Lula da Silva (wieder) Präsident von Brasilien. Er verspricht eine „Null-Abholzungs-Strategie“. Davon ist Brasilien noch weit entfernt.

1.100 Quadratkilometer Regenwald gingen 2023 schon verloren – das entspricht dem 2,5-fachen der Fläche von Wien. In der Regierungszeit von Lulas Vorgänger Jair Bolsonaro wurde mehr und mehr Regenwald rücksichtslos abgeholzt. Dass das jetzt zurückgeht, sei ein „positives Signal“, so der WWF. Der Amazonas-Regenwald ist extrem wichtig im Kampf gegen die Klimakrise, denn er bindet riesige Mengen an CO2. Unzählige Arten wachsen und leben dort.

Die pro-demokratische Opposition zur regierenden Militärpartei hat bei der Parlamentswahl in Thailand am Sonntag klar gesiegt. Die meisten Stimmen bekam die liberal-progressive Move-Forward Partei – gefolgt von einer weiteren pro-demokratischen Partei aus der Opposition. Eine Wahlpleite erlitt hingegen die Partei des amtierenden Ministerpräsidenten, die aus einem Militärputsch hervorgegangen war.

Die Wahl ist laut Beobachter:innen reibungslos verlaufen und auch die Wahlbeteiligung war mit 75 Prozent höher als je zuvor. Die Rufe nach mehr Demokratie und Fortschritt werden in Thailand vor allem unter jüngeren Menschen immer lauter. Allerdings bedeutet das nicht, dass die beiden Gewinner-Parteien auch an der Regierung beteiligt sein werden. Die vom Militär ernannten Senator:innen entscheiden mit. Sie könnten erneut einer Militärpartei das Regieren ermöglichen.

Bis 2040 kann die Plastikverschmutzung weltweit um 80 Prozent reduziert werden. Das zeigt eine neue Studie des UNO-Umweltprogramms.

Die Ressourcen für die massive Plastikmüll-Einsparung stehen bereit. Es braucht aber drastische marktwirtschaftliche und politische Veränderungen, damit sie auch umgesetzt werden kann.

Allein durch die Wiederverwendung von Plastikverpackungen können 30 Prozent des Plastikmülls gespart werden. Das ist vor allem durch wirksame Pfandsysteme möglich. Auch Recycling hilft bei der Reduktion von Plastikmüll enorm. Außerdem sollen Papier und andere kompostierbare Materialien einen Teil der Plastikverpackungen ersetzten.

Unvermeidbarer Plastikmüll soll sicher deponiert werden, um Umweltverschmutzung zu vermeiden. Der Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft würde nicht nur massiv viel Geld in der Plastikproduktion sparen, sondern zusätzlich global 700.000 Arbeitsplätze schaffen.

Jina Mahsa Amini wurde vor acht Monaten von der iranischen Sittenpolizei verhaftet, weil sie ihr Kopftuch nicht korrekt getragen haben soll. Von dieser wurde sie massiv misshandelt. Kurz darauf starb sie an Hirnblutungen und einem Schädelbruch.

Die iranische Kurdin Jina Mahsa Amini gilt als Symbolfigur der im Iran herrschenden Protestbewegungen. In Wien gibt es bald die weltweit erste Straße, die nach ihr benannt wird - ein Zeichen der Solidarität mit den Protesten im Iran.

Seit ihrem Tod dauern im Iran die Proteste gegen das Regime an. Die Bevölkerung kämpft für Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung. Im Zuge der Protestbewegung wurden schon über 100 Menschen hingerichtet, tausende Menschen befinden sich deshalb in Haft.

Und falls Du sie noch nicht kennst - das waren die wichtigsten Geschichten, die in dieser Woche auf MOMENT.at erschienen sind:

Wir wünschen dir ein tolles Wochenende!

Das Team von MOMENT.at

Was ist “Die gute Woche” und wie bekomme ich sie weiter?

“Die gute Woche” ist der neue Newsletter von MOMENT.at. Er liefert am Ende jeder Woche die positiven Nachrichten und konstruktiven Geschichten der vergangenen Tage. Damit wir alle die Fortschritte in unserer Welt nicht übersehen und das Wochenende gut beginnen kann. In unserer Testphase geht er an alle, die unseren täglichen Morgenmoment bekommen. In einigen Wochen bekommt er aber sein ganz eigenes Publikum. Willst du dabei sein? Trag dich hier ein, wenn du ihn dauerhaft bekommen möchtest.

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