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Die Kämpfe der Frauen 2024
Frauen haben sich jedes Bisschen weniger Ungleichberechtigung hart erkämpft. Gleichberechtigung ist aber noch weit entfernt.
Guten Morgen!
Frauen haben sich jedes Bisschen weniger Ungleichberechtigung hart erkämpft. Gleichberechtigung ist aber noch weit entfernt. Wo der Kampf weitergehen muss, erfährst du im Morgenmoment. Der kommt heute von Max Hofstätter.
#1 Möchtest du das teilen?
Die Benachteiligung von Frauen wird gerne wegerklärt. Kein Fortschritt wird ihnen von irgendjemandem geschenkt. Auch 2024 muss noch um vieles gekämpft werden, erklärt Barbara Blaha.
#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich?
26 Millionen Tonnen Kleidung landen jährlich auf Chinas Mülldeponien. Sie stammt zum großen Teil aus der Fast Fashion-Industrie. 70 Prozent der Kleidungsstücke in China bestehen aus synthetischen Textilien, deren Herstellung die Umwelt schädigt und die nicht recyclebar sind. Zum Vergleich: In Österreich werden jährlich gerade einmal 222.000 Tonnen Textilmüll produziert - nicht einmal ein Prozent dessen, was in China weggeworfen wird.
Für den Müll ist aber nicht nur China verantwortlich. Die großen Fast Fashion-Anbieter produzieren für einen weltweiten Markt. Was Konsument:innen nicht kaufen, landet dann häufig auf Chinas Mülldeponien.
Zwar werden 20 Prozent von Chinas Textilien recycelt. Davon ist aber fast alles Baumwolle, auf ihre eigene Weise schwer problematisch. Chinesische Baumwolle stammt oft von Zwangsarbeit der Uiguren in Xinjiang. Die NGO Human Rights Foundation geht davon aus, dass eines von fünf Baumwoll-Kleidungsstücken weltweit in Zusammenhang mit uigurischer Zwangsarbeit steht.
#3 Besser geh doch
Die USA kämpfen für mehr Steuergerechtigkeit. Und konzentrieren sich dabei vor allem auf reiche Menschen, die ihre Steuern einfach nicht zahlen.
Die Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) hat dagegen eine Kampagne gestartet. Und die brachte dem Staat seit vergangenem Jahr eine Milliarde Dollar ein. Ziel waren ungefähr 1600 Millionär:innen, die jeweils über 250.000 Dollar an Steuern einfach nicht bezahlt hatten.
Ermöglicht wurde das durch eine Initiative zur Modernisierung der Steuerbehörde. 2022 stellte die Biden-Administration dafür ein Budget von 60 Mrd. Dollar zur Verfügung. Davon sind inzwischen erst knapp unter zehn Prozent verbraucht. Für die Bürger:innen der USA zahlen sich die Bemühungen um Steuergerechtigkeit aber laut Finanzministerium bereits aus.
Bisher fehlten dem IRS oft die Mittel, um gegen reichere Steuerbetrüger:innen vorzugehen. Auch wenn der Behörde bekannt war, dass sie Steuern hinterzogen. Bleibt das Budget bestehen, könnte weiterhin in bessere Durchsetzung, Technologie und Daten investiert werden. Das könnte den USA bis 2034 bis zu 853 Mrd. Dollar bringen.
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Hab einen schönen Start in die Woche
Max
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