Die ödesten Sommerhits 2025!

Ein grünes Morgenmoment-Banner mit schemenhaften Windrädern im Hintergrund

Guten Morgen!

Gemeinsam mit der FPÖ versucht der Boulevard öde Sommerhits zu basteln - und genauso gemeinsam floppen sie auch gern. Mehr dazu im neuen Morgenmoment, geschrieben von Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

Die FPÖ wird gern als besonders geschickt und toll bei ihren Kampagnen betrachtet und so ihr Erfolg erklärt. Aber bei einem Versuch einer Kampagne ist die FPÖ - trotz Mithilfe der “Heute” - diesen Sommer eher kläglich gescheitert. Ihr Pfand-Skandal hat nicht einmal die eigenen Hardcore-Fans wirklich interessiert. Ausgenutzt hat das jedoch keiner der politischen Mitstreiter, kommentiert Natascha Strobl:

#2 Lesetipp

Mit einer anderen Kampagne war die FPÖ wiederum erfolgreicher: seit langem hetzt sie gegen NGOs. Ihr “Partner in Crime” ist dabei seit Monaten die Kronen Zeitung. Schon Anfang Juli haben wir gezeigt, mit welchen schlechten Argumenten die dabei vorgeht. Aufgehört oder ihre Argumente verbessert hat die Krone deshalb nicht - im Gegenteil. Gestern hat sie mit denselben Behauptungen sich und die FPÖ für ihren “Erfolg” abgefeiert:

#3 Besser geht doch

Vor dem Amtsantritt von Präsident Andrés Manuel López Obrador 2018 lebten 
in Mexiko 52 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze. Am Ende seiner Präsidentschaft 2024 waren es um 13,4 Millionen weniger - ein Rückgang von mehr als einem Viertel. Die Zahl der extrem Armutsbetroffenen ging laut der mexikanischen Statistikbehörde von 9 Millionen auf 7 Millionen zurück.

In so kurzer Zeit so viele Menschen aus der Armut zu heben, ist ein enormes Unterfangen. Ermöglicht wurde das durch unterschiedliche Maßnahmen. Als wichtigste gelten die Verdreifachung des Mindestlohns sowie höhere Sozialleistungen für ältere Menschen, Jugendliche in Ausbildung und Landwirt:innen. Auch die Lebensmittelsicherheit und der Zugang zu Wohnraum haben sich stark verbessert.

Dabei gibt es aber auch Kritik: Die Sozialleistungen haben alte Programme ersetzt, jetzt können alle davon profitieren - also auch jene, die das Geld gar nicht benötigen. Im besonders armen Süden des Landes können hingegen viele Menschen nicht auf die Sozialleistungen zugreifen. Das erklärt, warum der Anteil der “Armutsbetroffenen” stärker zurückgegangen ist, als der Anteil der “extrem Armutsbetroffenen”.

Für die neue mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum bleibt viel zu tun: Der Zugang zu medizinischer Versorgung ging in den vergangenen Jahren stark zurück -
und nach wie vor leben knapp 30 Prozent der mexikanischen Bevölkerung 
in Armut. 

Eine schöne Wochenmitte

Sebastian

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