E-Fuel, eh klar! Oder doch nicht?

Ein neues Konzept aus der Arbeitswelt bringt klare Erfolge. Mehr Klarheit braucht es zu E-Fuels.

Guten Morgen!

Ein neues Konzept aus der Arbeitswelt bringt klare Erfolge. Mehr Klarheit braucht es zu E-Fuels. Den heutigen Morgenmoment schickt dir Johanna Heiss.

#1 Möchtest du das teilen?

Die EU-Kommission will bis 2030 Grundschleppnetze in der Fischerei verbieten. Gerade deutsche Ministerien und Industrie sträuben sich erwartungsgemäß dagegen. Ohne Meeresschutz geht es aber nicht. Interessant bleibt, wie das funktionieren soll, was Österreich dazu sagt und welche Auswirkungen das auf Umwelt und Fischerei hat.

#2 Hast du das gesehen?

@moment_magazin

Die Inflation in Österreich ist noch immer hoch, alle leiden unter den Teuerungen. Naja fast alle. Manche Unternehmen profitieren von der ... See more

Die Inflation in Österreich ist noch immer hoch, alle leiden unter den Teuerungen. Naja fast alle. Manche Unternehmen profitieren von der Krise und konnten ihre Gewinne in letzter Zeit erhöhen. Dazu gehören auch Banken. Mehr dazu in unserem Tik Tok.

#3 Der Reihe nach

Bundeskanzler Karl Nehammer lädt heute zum "Autogipfel". Thema ist auch die künftige Rolle von E-Fuels. Die Fakten dazu sind aber eigentlich klar. E-Fuels können zwar klimaneutral sein und qualitativ gleich gut wie fossile Treibstoffe. Für unsere Autos sind sie in absehbarer Zukunft trotzdem nicht geeignet.

Wir haben nicht genug (grünen) Strom, um sie in großer Menge herzustellen. Davon braucht man nämlich extrem viel, weil e-Fuels enorm verschwenderisch sind. Elektromotoren bleiben weiterhin wesentlich effizienter. E-Fuels können in Nischen wie bei Traktoren oder Baumaschinen eine Rolle spielen. Der Pkw der Zukunft fährt aber hauptsächlich elektrisch.

#4 Besser geht doch

Haben Sie das Recht, im Vereinigten Königreich zu arbeiten? Können Sie in einer Schicht bis zu acht Stunden arbeiten? Können Sie Lasten von 11 Kilogramm tragen? Das sind die einzigen Fragen, die bei einer Bewerbung bei The Body Shop gestellt werden.

Das Konzept heißt "Open Hiring". Es geht davon aus, dass klassische Bewerbungsverfahren wegen diverserer Diskriminierungen keine optimalen Ergebnisse liefern. 2020 wurde das Projekt gestartet, mittlerweile zeigen Daten den Erfolg davon. Es brachte mehr Vielfalt und Inklusion im Unternehmen - und es lief auch das Geschäft besser. The Body Shop machte höhere Umsätze, Mitarbeiter:innen blieben länger im Job. „Open hiring“ eignet sich am besten für Einstiegspositionen.

Bernie Glassmann hat das Konzept entwickelt. Er beschloss jeder Person einen Job in seiner Bäckerei anzubieten: Migrant:innen, Menschen mit Behinderungen oder geringer Bildung und ehemals Inhaftierten. Also Gruppen, die sonst oft benachteiligt werden. Zum Schaden aller, wie sich zeigt.

#5 Einladung des Tages

In keinem anderen europäischen Land ist Reichtum so ungleich verteilt wie in Österreich. Das reichste Prozent verfügt über mehr als die Hälfte des Vermögens hierzulande. Corona und Teuerung lassen die Schere weiter auseinander gehen.

Am Freitag, 21.4. um 18:30 findet dazu ein Diskussionsabend mit Marlene Engelhorn (Millionenerbin und Umverteilungsaktivistin), Barbara Blaha (Leiterin des Momentum Instituts) und Martyna Linartas (Ungleichheitsforscherin FU Berlin) statt. Hier gibt es noch Resttickets!

Einen schönen Donnerstag (und lassen wir die Vorfreude auf das Wochenende schon mal beginnen)!

Johanna

Unterstütze MOMENT.at

MOMENT.at arbeitet unabhängig von Parteien, Banken und Konzernen. Damit das möglich ist, brauchen wir die Hilfe möglichst vieler Menschen. Alle Möglichkeiten, uns zu unterstützen, findest du hier. Jeder Euro macht einen Unterschied. Danke!

Reply

or to participate.