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Egal, wie viel du hast. Diese Familie hat mehr.

Die Liste der reichsten Österreicher:innen wurde veröffentlicht und zeigt: Wir gehören nicht dazu.

Guten Morgen!

Die Liste der reichsten Österreicher:innen wurde veröffentlicht und zeigt: Wir gehören nicht dazu. Deinen Morgenmoment schickt dir heute Lisa Wohlgenannt.

#1 Möchtest du das teilen?

Die älteste Aussendung, die eine tägliche Turnstunde fordert und die unser Autor gefunden hat, stammt aus dem Jahr 1998. Mittlerweile ist es 2023 und es gibt nur Pilotprojekte. Was daran das Problem ist, erklärt Aushängeschild in Sachen Boxen Marcos Nader im Gespräch.

#2 Grafik des Tages

Die Liste der reichsten Österreicher:innen zeigt: Erbschaften sind hierzulande noch ungleicher verteilt als Vermögen. Und sie verstärken die ungleiche Verteilung noch einmal.

Unter den zehn reichsten Österreicher:innen sind sechs Erb:innen. Und alle besitzen mehr als das ärmste Fünftel aller Haushalte. Das sind 60.000 (schuldenfreie) Haushalte.

Reiche erben häufiger und höhere Beträge. Und das steuerfrei. In Österreich gibt es nämlich keine Erbschafts- und keine Vermögenssteuer. Damit geht die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter auf. Außerdem entgeht dem Staat dadurch Geld, das wir dringend zur Bekämpfung von Armut, Teuerung, Klima-, Pflege- und Bildungskrise bräuchten.

Mehr zur Liste der reichsten Österreicher:innen, Erbschaften, ungleiche Verteilung und die Erbschaftssteuer liest du in unserem Artikel.

#3 Besser geht doch

Gratis Öffis in Erlangen. Das soll es ab 2024 geben. Bewohner:innen und Tourist:innen können die Öffis in der Innenstadtzone gratis nutzen. Das Pilotprojekt soll zunächst drei Jahre gelten. Zusätzlich wird der Nahverkehr ausgebaut. Ein wichtiger Faktor, um Überlastungen vorzubeugen. Die bayrische Stadt ist nicht die erste, die auf gratis Öffis setzt.

Immer mehr Länder und Regionen bieten den öffentlichen Verkehr zum Nulltarif an. Vorreiter war die estnische Hauptstadt Tallinn. Dort ist der ÖPNV bereits seit 2020 kostenlos. 2023 zog Luxemburg nach. Als erstes Land weltweit kann man dort die Öffis gratis nutzen. Zuletzt führte der indische Bundesstaat Karnataka kostenlosen öffentlichen Verkehr für Frauen und Transpersonen ein. Das soll zur Erwerbstätigkeit ermutigen.

Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Vor allem in ländlichen Regionen wird dieses jedoch häufig nicht erfüllt. Unzureichende Verkehrsinfrastruktur und mangelnde Mobilitätsmöglichkeiten befeuern Armut und Ausgrenzung. Besonders betroffen sind Personen mit geringem Einkommen. In Österreich gibt das unterste Einkommenszehntel 1,4 Prozent für den öffentlichen Verkehr aus. Die reichsten 10 Prozent mit 0,7 Prozent nur etwa halb so viel.

Kostenloser Nahverkehr ist nicht nur sozial. Das Angebot ist auch ein wichtiger Faktor in Sachen Klimaschutz. Unbestritten muss die Anzahl der Menschen, die das Auto nutzen, drastisch zurückgehen. 60,6 Prozent der durch den Straßenverkehr verursachten CO₂-Emissionen in der EU sind auf PKWs zurückzuführen. Auch in Österreich ist der Verkehr Sorgenkind Nummer eins.

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Lisa

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