Ein Crash für mehr Gerechtigkeit

Nach etwas mehr als einem halben Jahrhundert denken wir bei Unfällen auch an Frauen. Wenn das so weitergeht, denken wir bald auch im Normalzustand an sie.

Guten Morgen!

Nach etwas mehr als einem halben Jahrhundert denken wir bei Unfällen auch an Frauen. Wenn das so weitergeht, denken wir bald auch im Normalzustand an sie. Mehr dazu im neuen Morgenmoment, geschrieben von Katrin Kastenmeier und Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

Die Rechnung ist einfach – und naiv: Hohes Einkommen = viel Arbeit+ viel Fleiß. Das versteht die ÖVP zumindest unter “Leistungsträger:innen”. Wen sie damit nicht meint und warum die Rechnung deshalb nicht so ganz aufgeht, erklärt Natascha Strobl:

#2 Die Nachrichten erklärt

Es ist in den vielen Nachrichten der vergangenen Wochen etwas untergegangen: Die Übergangsphase beim Klimazoll der EU hat begonnen. Was unspektakulär klingt, könnte auf lange Sicht wichtige Auswirkungen auf die weltweite Industrie haben - und sie grüner machen:

#3 Besser geht doch

Seit 60 Jahren sind Crashtest-Dummies männlich. Weil der männliche Körper eben als Standard wahrgenommen wird. Warum das wichtig ist? Weil es für Frauen gefährlicher ist, in einem Auto zu sitzen. Crashtest-Dummies haben bisher hauptsächlich die Sicherheit von Männern verbessert. Denn sie simulieren, was mit männlichen Körpern bei Unfällen passiert.

Das soll sich jetzt mit einem weiblichen Dummy ändern. Die schwedische Ingenieurin Astrid Linder entwickelt seit Jahren ein Modell, das nicht nur kleiner und leichter ist als die übliche Crashtest-Puppe. Es ist weltweit der erste Auto-Crash-Dummy, der weibliche Proportionen berücksichtigt.

Bei Volvo kommt das bereits zum Einsatz. Auch der ÖAMTC setzt sich dafür ein, den Straßenverkehr für die Mehrheit von Frauen sicherer zu machen. Dass alle Autohersteller auch mit weiblichen Dummies testen, ist in der EU jedoch immer noch nicht verpflichtend.

Fröhliches Wochenteilen

Katrin und Sebastian

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