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Extreme Weltmeere
Unsere Meere haben sich in den letzten eineinhalb Jahren drastisch erwärmt. Das könnte dramatische Hurrikans auslösen.
Guten Morgen!
Unsere Meere haben sich in den letzten eineinhalb Jahren drastisch erwärmt. Das könnte dramatische Hurrikans auslösen. Weniger dramatisch, aber doch ernst ist das Fazit zur Innsbruck-Wahl. Das und noch mehr liest du im Morgenmoment. Geschrieben hat ihn Elisabeth Bauer.
#1 Möchtest du das teilen?
Linke und bürgerliche Erfolge, rechte Niederlagen: Was wir aus der Innsbruck-Wahl lernen? Und was sie als Gradmesser für die Nationalratswahl sagt? Natascha Strobl hat die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.
#2 Ignoriert
Seit dem Vorjahr steigen die Temperaturen an der Wasseroberfläche der Weltmeere ungewöhnlich stark. Im März hatten sie im Schnitt 21,2 Grad. Das ist nicht nur deutlich wärmer als noch vor zwei Jahren - es ist auch ein neuer Rekord.
Wissenschaftler:innen suchen noch nach ausreichender Erklärung. Es dürfte eine Reihe von Faktoren geben. Neben der vom Menschen verursachten Klimakrise durch den Ausstoß von Treibhausgasen spielen das Wetterphänomen “El Niño” und ein Vulkanausbruch unter Wasser eine Rolle. Was wie stark verantwortlich ist, ist noch unklar.
“El Niño” ist ein wiederkehrendes Klimaphänomen, das mit steigenden Temperaturen verbunden ist. Dieses ist seit vorherigen Sommer vorherrschend und hat das gegenteilige Phänomen, “La Niña”, abgelöst. Der Unter-Wasser-Vulkan, der kurz “Tonga Volcano” genannt wird, brach 2022 aus. Dabei wurden viele Treibhausgase in die höhere Atmosphäre freigesetzt.
Wissenschaftler:innen glauben, dass es durch die Erhitzung zu einer heftigeren Hurrikan-Saison kommen wird. Prognosen rechnen mit 23 Stürmen und 11 Hurrikans. Fünf davon sollen die Warnstufe 3 oder höher erreichen. In einer durchschnittlichen Hurrikan-Saison rechnet man mit 14 Stürmen und sieben Hurrikans.
Die Ozeane sind für das Klima auf der Erde wichtig. Sie nehmen bis zu 90 Prozent der Erderhitzung auf. Durch die Klimakrise müssen die Meere immer mehr Hitze absorbieren. Die Folge wärmerer Meere sind unter anderem ein steigender Meeresspiegel, mehr tropische Wirbelstürme und extremer Regen. Können die Meere irgendwann nicht mehr genug zusätzliche Hitze speichern, würden die Temperaturen auch an Land viel schneller steigen.
#3 Besser geht noch
Deutschland ändert das "Selbstbestimmungsgesetz". Transgender und nicht-binäre Menschen dürfen in Deutschland ab August selbstbestimmt das von den Behörden erfasste Geschlecht ändern.
Bis jetzt galt in Deutschland das 1980 beschlossene “Transsexuellengesetz”. Um die Identität zu ändern, mussten trans Personen zwei “Experten”-Gutachten beim Gericht einreichen. Diese Gutachter:innen mussten feststellen, dass die Person “mit hoher Wahrscheinlichkeit” nicht in ihr früheres rechtliches Geschlecht zurückkehren möchte.
Einen anderen menschenfeindlichen Teil des Gesetzes kippte des Verfassungsgericht bereits: Menschen benötigten operative Eingriffe, um ihr Geschlecht anerkennen zu lassen.
Laut Menschenrechtsexpert:innen von Amnesty International war das neue Gesetz längst notwendig, ist aber nicht umfassend genug. Das Gesetz schüre immer noch Vorurteile und biete zu wenig Schutz. Minderjährige, deren Erziehungsberechtigte keiner Identitätsänderung zustimmen, können etwa nur über das Familiengericht klagen. Menschen ohne deutschen Pass können ihr Geschlecht behördlich nicht ändern.
Positiv bewertet wird die Aufwertung des “Offenbarungsgesetzes”: Wer eine Person, die ihren Geschlechtereintrag geändert hat, gegen ihren Willen outet, kann mit einem Bußgeld bestraft werden.
#4 MOMENT Live
Unsere Live-Show läuft täglich von Montag bis Donnerstag ab 18 Uhr. Nachsehen kannst du ihn immer auch hier. Im gestrigen Livestream mit Host Max Leschanz ging es unter anderem um die Innsbruck-Wahl und Massentourismus.
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Schönen Tag wünscht dir
Elisabeth
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