Flieg mit dem Zug nach Griechenland

Guten Morgen!

Heureka! Der griechische Premierminister verspricht etwas, das selbstverständlich sein sollte. Andere finden etwas, das zu billig ist. Der Morgenmoment kommt heute von Victoria Legat.

#1 Möchtest du das teilen?

Hoch her ging es diese Woche beim Prozess gegen Petar Rosandić alias Kid Pex. Das ICMPD von Ex-ÖVP-Chef Michael Spindelegger klagte ihn - und scheiterte. Eine Anhalte-Einrichtung als österreichisches Guantanamo zu bezeichnen, sei von der Meinungsfreiheit gedeckt. “Ich glaube an die österreichische Justiz”, sagt er zu MOMENT.at. Ausgestanden ist die Geschichte für Kid Pex aber wohl noch nicht.

#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Der Luftverkehr ist eine der klimaschädlichsten Industrien der Welt. Nirgends im Verkehrsbereich wächst der Ausstoß von Treibhausgasen schneller. Und nur 1 % der Weltbevölkerung ist für mehr als die Hälfte der Emissionen aus dem Luftverkehr verantwortlich. Betroffen sind davon aber alle Menschen.

Ein neu veröffentlichte Analyse von Greenpeace zeigt einen Teil des Problems: Flüge sind deutlich günstiger als die viel klimafreundlicheren Zugfahrten. Insgesamt wurden 112 Strecken untersucht. Bei nur 23 davon ist die Bahn günstiger. Die meisten davon werden nämlich nicht von Billigfluganbietern bedient. Die kämpfen oft mit fragwürdigen Preisstrategien um Passagiere.

Auch in Österreich besteht der Trend: Zugreisen kosten im Durchschnitt mehr als doppelt so viel wie Flüge. Das hiesige bundesweite Klimaticket war zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Es gilt in allen Fernverkehrszügen in Österreich. Auch grenzüberschreitende Zugreisen sind damit billiger.

Unterdessen subventionieren Staaten den klimaschädlichen Luftverkehr. Etwa gibt es Steuerbefreiungen für Kerosin und niedrige Flugticket-Abgaben. Menschen entscheiden sich deswegen deutlich häufiger für den Flugverkehr als für die Bahn.

#3 Besser geht doch

Wie die meisten Länder der Europäischen Union erkennt Griechenland derzeit gleichgeschlechtliche Partnerschaften in irgendeiner Form an. Nun spricht sich der griechische Premier jedoch auch für eine gesetzliche Verankerung der Ehe für alle aus. Wann es so weit sein soll, ist unklar. Nichtsdestotrotz zeichnet sich ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Beziehungen ab.

Auch wenn sie in weiten Teilen Europas mittlerweile möglich sind, gibt es immer noch eine Reihe an Ländern, die gleichgeschlechtliche Ehen verbieten. Zuletzt wurde sie in der Schweiz, Slowenien und Andorra geöffnet. 2024 folgt Estland. In Österreich dürfen Homosexuelle dank eines Urteils des Verfassungsgerichtshofs seit 2019 offiziell heiraten.

@moment_magazin

Die Öffnung der Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare ist ein wichtiger Schritt zur Gleichstellung homosexueller Menschen vor dem Geset... See more

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Einen schönen Freitag wünscht dir

Victoria

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