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Gebt der Welt die Klimapolitik, die sie fordert!

Alle Welt will wirkungsvolle Klimapolitik. Das ist nicht nur dahingesagt, sondern das Ergebnis der größten weltweiten Klima-Umfrage.

Guten Morgen!

Alle Welt will bessere Klimapolitik. Das ist nicht nur dahingesagt, sondern das Ergebnis der größten Klima-Umfrage. Das und noch weitere knallharte Fakten liest du heute im Morgenmoment. Geschrieben hat ihn für dich Elisabeth Bauer.

#1 Möchtest du das teilen?

Bei der Wahl in Frankreich steht Marine Le Pen vor einem Triumph, Präsident Macron vor der nächsten Schlappe. Oder doch nicht? Wie die Wahl läuft und was dann passiert erklären wir dir hier.

#2 Besser geht doch

Immer mehr und immer jüngere Mädchen benötigen Hilfe. Jede dritte Frau ist in Österreich von Gewalt betroffen. Dass diese Frauen immer öfter erst 10 oder 14 Jahre alt sind, ist besorgniserregend.

#girlsCAN bietet niederschwellige Hilfe für Mädchen. Du willst wissen, wie der Workshop abläuft? Den Artikel kannst du hier nachlesen.

#3 Die Vielen wollen …

Es ist eine deutliche Ansage an die Mächtigen der Welt: Unternehmt endlich mehr gegen die Klimakrise!

75.000 Menschen aus 77 Ländern wurden befragt, wie sie zur Klimakrise stehen. Die klare Antwort: Vier von fünf Befragten empfinden die Erderhitzung als schwer belastend. Genauso viele meinen, dass Regierungen, Wirtschaft, Gemeinden und Bürgermeister:innen mehr gegen die Klimakrise tun müssen. 

Besonders überraschend: 86 Prozent ist klar, dass einzelne Länder das nicht alleine stemmen können. Sie fordern von den Ländern, dass sie ihre Konflikte beseitigen und sich stattdessen um die Klimakrise kümmern.

Vor allem von den 20 größten Klimaverschmutzern, darunter USA, Russland, China und Deutschland, fordern die Befragten mehr Handlung in Sachen Klimaschutz. Viele fühlen sich von ihren Regierungen im Stich gelassen.  

Es ist die weltweit größte repräsentative Klima-Umfrage, die von der UN mit der Universität Oxford durchgeführt wurde. Sie zeigt einmal mehr: Politiker:innen, die gegen Klimapolitik sind, sind nicht für die Mehrheit der Bevölkerung. 

#4 Hast du das gesehen?

Bauernbundpräsident Georg Strasser erzählt im ZiB2 nur die Hälfte der Wahrheit. Yasmin erklärt, dass man sich in der Wissenschaft nicht nur das rausnehmen kann, was einem gerade passt.

@moment_magazin

Konservative verbreiten Halbwahrheiten gegen das Renaturierungsgesetz. Vor der Abstimmung wollten sie damit gegen das Gesetz Stimmung mac... See more

#5 Nicht mehr ignoriert

In einer Lagune des Südseeinselstaates Vanuatu schwamm so viel Plastik, dass es eine eigene Insel bildet. Vor sechs Jahren hat das Land begonnen, dagegen anzukämpfen und beschlossen, gewisses Einweg-Plastik zu verbieten. Vanuatu war auch das erste Land, das Plastik-Strohhalme verboten hat.

Heute sieht man in der Lagune wieder das Meer durchscheinen. Das Verbot hat sich ausgezahlt. Plastik macht nur mehr 2 Prozent des Mülls in Vanuatu aus. Das Angebot an plastikfreier Verpackung wird immer größer. Einwohner:innen verkaufen zum Beispiel Lebensmittel oft in Bananenblättern.  

Pazifische Länder erzeugen 40 Prozent mehr Müll pro Kopf als der globale Durchschnitt. Das liegt an schlechten Recyclingmöglichkeiten und der Abhängigkeit vom Festland. Die importierten Lebensmittel kommen immer in Plastikverpackungen.

Zur Klimakrise tragen sie dennoch sehr wenig bei. Die Folgen treffen sie aber viel härter als andere: Anstieg des Meeresspiegels, stärkere Wirbelstürme und Zerstörung der Meere bedrohen die Lebensgrundlagen der Menschen. Schuld daran sind vor allem die Industriestaaten.

Der Internationale Seegerichtshof hat in einem Gutachten den Inselstaaten den Rücken gestärkt: Darin steht, dass der hohe CO2-Ausstoß eine Form der Meeresverschmutzung darstellt. Bindende Konsequenzen hat das bis jetzt keine.

#6 MOMENT Live

Unsere Live-Show läuft täglich von Montag bis Donnerstag ab 18 Uhr. Du kannst die Videos immer hier nachsehen. Wenn alles glatt läuft, heißt euch heute wieder Max Leschanz willkommen.

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Elisabeth

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