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Hochmut kommt vor dem Fall
Wer über den Wolken fliegt, steht deshalb noch lange nicht über dem Gesetz.
Guten Morgen!
Wer über den Wolken fliegt, steht deshalb noch lange nicht über dem Gesetz. Das und mehr im heutigen Morgenmoment. Dieser kommt von Victoria Legat.
#1 Möchtest du das teilen?
Reinigungskräfte bleiben oft unsichtbar, auch wenn ihre Arbeit unverzichtbar ist. Spielen sie ausnahmsweise eine Rolle im öffentlichen Diskurs, wird ihre Arbeit aber sogar meist abgewertet. Wirtschaftswissenschaftlerin Jana Costas hat sich für ihre Forschung ein halbes Jahr lang unter Reinigungskräfte gemischt.
#2 So kann es gehen
Die AUA darf nicht mehr behaupten, nachhaltig zu fliegen. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) klagte wegen eines solchen Falles von Greenwashing. Die Fluglinie warb damit, gegen einen Aufpreis nachhaltige Treibstoffe (Sustainable Aviation Fuel - SAF) für einen Flug von Wien nach Venedig einzusetzen.
Konkret ging es um die Sätze “CO2-neutral zur Biennale fliegen?” und “100% SAF”. Technisch ist es aber noch gar nicht möglich, CO2 neutral zu fliegen. SAF darf dem Kerosin derzeit nur zu 5% beigemengt werden. Für den flächendeckenden Einsatz gibt es ohnehin viel zu wenig nachhaltige Treibstoffe. Die AUA wollte die Treibstoffe außerdem offenbar erst bei späteren Flügen als den konkret beworbenen einsetzen.
Das Gericht gab dem VKI recht. Die AUA muss derlei Greenwashing in der Werbung in Zukunft unterlassen.
#3 Ignoriert
Die Teuerung hat die Einkommensgewinne eines Jahrzehnts vernichtet. So wenig wie heute konnten sich Arbeitnehmer:innen zuletzt im Oktober 2012 um ihren Lohn kaufen. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts aus Basis der Daten der Statistik Austria.
Seit 2019 steigen die Preise deutlich stärker als die Löhne. Dadurch erhalten die Menschen zwar mehr Einkommen, können sich aber trotzdem weniger leisten. Insgesamt sank die Kaufkraft seitdem um 5,3 Prozent. Ohne eine ordentliche Lohnrunde im Herbst drohen Arbeitnehmer:innen auf diesen Verlusten sitzen zu bleiben.
#4 Besser geht doch
Nun ist es fix: Österreich bekommt auch ein Pfandsystem für Einwegflaschen und -dosen. Ab 1. Jänner 2025 geht es los. Wer eine Einwegflasche oder -dose kauft, zahlt 25 Cent extra. Beim Zurückgeben erhält man den Pfand retour. Überall dort, wo man Flaschen und Dosen kaufen kann, soll man sie auch zurückgeben können. Milchprodukte und Tetrapaks sind ausgenommen. Sonderregeln gibt es für Kleinstrücknehmer. Sie müssen nur jene Flaschen und Dosen zurücknehmen, die sie auch selbst verkaufen.
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Ich wünsche dir einen wunderschönen Dienstag
Victoria
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