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Im Handel brauchst du eine dicke Haut
Handelsangestellte müssen einiges aushalten, von Kund:innen und Chef:innen. Vielen reicht es jetzt, eine von ihnen erzählt darüber.
Guten Morgen!
Handelsangestellte müssen einiges aushalten, von Kund:innen und Chef:innen. Vielen reicht es jetzt, eine von ihnen erzählt darüber, heute im Morgenmoment von Andreas Bachmann.
#1 Möchtest du das teilen?
Solche Bilder hast du bestimmt auch schon gesehen: Ein Supermarkt, ein Möbelgeschäft, Baumarkt oder Kleiderladen. Irgendwo an einem Ortsrand, häufig von grünen Wiesen umgeben und ein paar Straßen. Oft sind sie ebenerdig und immer gibt es ganz viele Parkplätze. Man könnte fast glauben, es wäre gut, möglichst viel Boden zu verbrauchen. Das absolute Gegenteil ist aber der Fall. Wir verbauen uns die Zukunft. Wie, das siehst du in der neuen Ausgabe unserer Klimakolumne Dauerbrenner.
#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Wer im Handel arbeitet, muss einiges mitmachen. Wenig Personal, viel zu tun und unfreundliche Kund:innen. Dazu kommen respektlose Angebote der Arbeitgeberseite bei den Verhandlungen zum Kollektivvertrag. Die Handelsangestellte Alexandra erzählt bei uns von pöbelnden Kunden und fehlender Solidarisierung. “Das ist mein Beruf? Ich werde von Kundinnen und Kunden schikaniert und beleidigt – muss ich mir das wirklich bieten lassen?”, fragt sie.
#3 Spin des Tages
Kampf mit gezinkten Karten. Die menschengemachten Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen. Soll die Erde lebenswert bleiben, müssen wir vieles ändern, und zwar schnell. Der Widerstand dagegen ist groß. Oft wird dabei Desinformation verbreitet. Vor allem in sozialen Medien finden sich Leugner:innen der Klimakrise und Stimmen, die konkrete Lösungen anzweifeln oder sagen, der Kampf sei eh schon verloren.
Die Folge: Maßnahmen für wirksamen Klimaschutz werden verhindert oder verlangsamt. Die Organisation Climate Action Against Disinformation (CAAD) untersuchte nun, wer dabei mitmacht. Es sind nicht nur fossile Energiekonzerne und ölfördernde Länder. Es sind auch Influencer und Websites, die von Aufmerksamkeit und Werbung leben. Diese „outrage merchants“ verbreiteten Desinformation und Verschwörungserzählungen ums Klima auch deshalb, weil es Klicks oder Werbegeld bringt.
Immer häufiger geht es dabei nicht nur darum, die Erderhitzung zu leugnen. Auch konkrete Maßnahmen und Lösungen werden angezweifelt und Ängste geschürt. Etwa mit der Behauptung, durch Klimaschutzmaßnahmen sollten bürgerliche Freiheiten eingeschränkt werden. „Gelingt das, führt es zum gleichen Ergebnis: keine Gesetze, keine sinnvollen Vorschläge, keine Maßnahmen“, sagte Jennie King vom Institute for Strategic Dialogue zum US-Radiosender NPR.
#4 Deine Spende zählt jetzt doppelt
Hast du schon von unserer großen Weihnachtskampagne gehört? Schon über 4.000 Kleinspender:innen helfen, unsere Arbeit bei MOMENT.at und im Momentum Institut möglich zu machen. Diese tolle Basis wollen und müssen wir verbreitern, um unsere Unabhängigkeit und Zukunft zu sichern. Wenn du es dir leisten kannst und unsere Arbeit dir etwas wert ist, dann freuen wir uns wirklich über jeden gespendeten Euro.
Und die sind jetzt doppelt so viel wert. Alle Spenden, die bis Jahresende als Dauerspenden an uns eingehen, werden von Verteilungs-Aktivistin Marlene Engelhorn verdoppelt. Dauerspenden helfen bei der Planung besonders. Für die Aktion ist egal, ob die Spenden monatlich, im Quartal oder jährlich überwiesen werden.
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Die Insolvenz von René Benkos Signa Holding wirft nicht nur Fragen danach auf, wer denn nun dafür zahlen soll. Sie offenbart ein Schlupfloch in der Regulierung. Die mit 5 Milliarden Euro größte Firmenpleite Österreichs, ging von einem Unternehmen aus, das als “kleine GmbH” geführt wird. Das Problem daran, erklärte Leonard Dobusch bei Im Zentrum.
Einen schönen Tag wünscht dir
Andreas
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