Im Namen der Frauen

44 Tage gratis arbeiten. Und dann auch noch Klima-Kipppunkte. Ein Urlaub am Meer wäre den meisten wahrscheinlich lieber.

Guten Morgen!

44 Tage gratis arbeiten. Und dann auch noch Klima-Kipppunkte. Ein Urlaub am Meer wäre den meisten wahrscheinlich lieber. Genaueres gibt’s im neuen Morgenmoment, er kommt auch heute von Mira Dolleschka.

#1 Möchtest du das teilen?

Die Agenda Austria hat einen ganz besonderen Valentinstags-Gruß für Frauen. Auf der Plattform X schreibt sie: Die Frauen sollen doch bitte “bessere Lebensentscheidungen” treffen, dann klappt es auch mit dem Einkommen. Kurz fehlen einem da die Worte, dann findet Natascha Strobl in ihrer Kolumne die richtigen dafür.

#2 Hast du das gesehen?

Die Wahrheit ist: Frauen bekommen für die gleiche Arbeit immer noch weniger bezahlt - ganze 12 Prozent. Und das hat nichts mit Teilzeit oder Ausbildung zu tun. Im Schnitt arbeiten Frauen in Vollzeitanstellungen also 44 Tage pro Jahr gratis. 2024 fällt der Equal Pay Day deshalb ironischerweise auf den heutigen Valentinstag.

Warum ist das so? Berufe, in denen viele Frauen arbeiten, sind schlechter bezahlt. Je höher der Frauenanteil, desto schlechter der Lohn. Das liegt nicht daran, dass die Jobs so unterschiedlich sind. Auch nicht an unterschiedlichen Anforderungen oder Belastungen. Die sogenannten Frauenberufe sind nämlich oft auch besonders anstrengend: Sie sind jene mit der höchsten Burn-Out-Gefahr. Auch am Verhandlungstalent liegt das nicht: Jede dritte Forderung nach einer Gehaltserhöhung wird bei Frauen abgelehnt. Bei Männern nur jede 20..

Der eigentliche Grund für den Gender Pay Gap: Wir schätzen die Arbeit und Leistung von Frauen einfach weniger. Den ganzen Faktencheck rund um den Gender-Pay-Gap und was dagegen helfen würde, liest du hier.

#3 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Das Klima steht auf der Kippe. Meeresströmungen im Atlantik transportieren Wärme um die halbe Welt. Genau diese Strömungen haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich verlangsamt. Sie könnten bald einen Kipppunkt erreichen und dann ganz zum Erliegen kommen – mit katastrophalen Folgen. Worum es geht und die Auswirkungen davon, wird hier erklärt.

#4 Sei dabei!

Im Oktober 2024 findet zum 17. Mal der Kongress MOMENTUM statt. 250 Interessierte aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft diskutieren die Möglichkeiten progressiver Gestaltung von Gesellschaft. Heuer steht das Thema "Alternativen" im Zentrum. Und es gibt eine Premiere: Zum ersten Mal findet der Kongress in Ossiach, Kärnten, statt.

Das Überthema "Alternativen" wird in zehn Tracks/Workshops aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Die detaillierte Beschreibung der Tracks und Themen findest du hier.

Wenn du teilnehmen möchtest, melde dich über die Website mit einer Ideenskizze deines Beitrags zum gewünschten Track bis 14. April 2024 an. Eine Rückmeldung über die Annahme und ein erstes Feedback gibt es spätestens Ende Juli 2024. Wir freuen uns über eure Beiträge!

Alle Informationen zum Kongress findest du hier. 

Schönen Mittwoch!

Mira

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