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Klima-Koalitions-Kollaps?
Eine österreichische Stimme hat gestern trotz Widerstand einen entscheidenden Unterschied gemacht. Andere werden immer noch unsichtbar gemacht.
Guten Morgen!
Eine österreichische Stimme hat gestern trotz Widerstand einen entscheidenden Unterschied gemacht. Andere werden immer noch unsichtbar gemacht. Dein Morgenmoment kommt heute von Katrin Kastenmeier.
#1 Möchtest du das teilen?
Leonore Gewessler hat am Montag das EU-Renaturierungsgesetz gerettet. Die österreichische Stimme machte den Unterschied zwischen dem Scheitern und Gelingen des wichtigen Naturschutzprojekts. Dabei gibt es große Mehrheiten dafür. Die ÖVP war dagegen und betoniert sich auf der falschen Seite der Geschichte ein, findet Chefredakteur Tom Schaffer. Ein Kommentar.
#2 So kann es gehen
Europa ist aktuell im EM-Fieber. Was neben dem Endstand der Lieblingsmannschaft da schnell in den Hintergrund rückt: die Millionen-Gehälter der Profifußballer. Nicht in Dänemark. Hier gibt es aktuell eine Gelbe Karte für den Gender-Pay-Gap. Im neuen Vierjahresvertrag der dänischen Männer-Nationalmannschaft wartet eine Gehaltserhöhung auf die Fußball-Elf. Aber die Spieler wollen sie nicht.
Der Grund: Ihre Fußballkolleginnen bekommen insgesamt viel weniger Geld. Deshalb lehnen die Fußballprofis das bessere Gehalt ab. Und wollen damit sicherstellen, dass ihre Kolleginnen auch finanziell bald gleichgestellt sind. Zumindest, wenn sie für das Nationalteam spielen. Bei Vereinen ist im Männerfußball weiterhin viel mehr Geld im Spiel.
Das Geld, das nun nicht mehr in Gehaltserhöhungen der Männer fließt, wird direkt umverteilt. Ab kommender Saison erhalten Frauen und Männer die gleiche Grundvergütung pro Partie. Außerdem gibt es Zuschüsse beim Versicherungsschutz der Frauennationalmannschaft und bei den U-21 Kicker:innen.
Bereits 2017 wollten die dänischen Fußball-Männer eine ähnliche Initiative starten und auf rund 67.000 € verzichten. Das lehnte der Fußballverband Dansk Boldspil-Union (DBU) damals ab. Sieben Jahre später genehmigt die DBU den Deal. Warum auch nicht? Das Geld kommt von den Spielern selbst, nicht vom Verband. Nach der Europameisterschaft tritt der Deal in Kraft.
#3 Nicht länger ignoriert
Sexuelle Minderheiten werden in der EU häufiger angegriffen und belästigt als noch vor fünf Jahren. Wir haben unsere Community gefragt, ob sie ihre Queerness in Österreich offen zeigen können. Und viele Berichte bekommen, wo das nicht geht.
#4 MOMENT Live
Unsere Live-Show läuft täglich von Montag bis Donnerstag ab 18 Uhr. Gestern fiel sie krankheitsbedingt aus. Den heutigen Livestream mit Host Angela Alexa kannst du aber wie gewohnt hier einschalten.
Komm gut durch diesen (heißen) Dienstag
Katrin
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