Mehr Schein als Sein

Lieber Schein als Sein gilt wohl für so manche Poltiker:innen, Szenegastronomen und veraltete Unterstützungsmaßnahmen. Zeit, dass sich was ändert.

Guten Morgen!

Lieber Schein als Sein gilt wohl für so manch Poltiker:in, Szenegastronom:in und veraltete Maßnahme. Zeit, dass sich was ändert. Deinen Morgenmoment sendet dir heute Lisa Wohlgenannt.

#1 Möchtest du das teilen?

Die Spenden-Shows von Politiker:innen vor Weihnachten lenken davon ab, dass gerade sie Armut mit einfachen Maßnahmen beseitigen könnten. Barbara Blaha sagt “Moment mal” zu dieser Heuchelei.

#2 Meme des Tages

Martin Ho, „Szenegastronom“ und Freund von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), steht mal nicht mit der Eröffnung eines neuen Szene-Lokals in den Nachrichten. Auch nicht damit, dass seiner Meinung nach hierzulande "die Notwendigkeit zu arbeiten fehlt". Nein, dieses Mal macht er Schlagzeilen, weil er Gehälter seiner Mitarbeiter:innen nicht bezahlt haben soll.

78 Beschäftigte hätten sich wegen offener Ansprüche bei der Arbeiterkammer gemeldet, informiert diese. 37 Fälle seien außergerichtlich gelöst worden. 41 Verfahren landeten vor dem Arbeits- und Sozialgericht. Rund 100.000 Euro seien nicht an die Mitarbeiter:innen ausbezahlt worden.

Bei der Recherche bemerkten Juristen der AK auch dubiose Änderungen bei Geschäftsführung und Gesellschaftern der Dots-Unternehmensgruppe von Martin Ho. Sie vermutet Zahlungsschwierigkeiten bei ehemaligen Dots-Unternehmen - und befürchtet, dass die offenen Forderungen dann von der Allgemeinheit bezahlt werden müssen.

#3 Besser geht doch

Das Pendlerpauschale (ja, es tut mir auch weh, "das Pendlerpauschale" zu schreiben) soll reformiert werden. Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) unterstützen eine Initiative, die das Aus von fossilen Subventionen voranbringen soll. Warum es eine Reform braucht, das nicht das Ende der freien Mobilität ist und “das” leider der richtige Artikel ist, liest du in diesem Text.

#4 Eine kleine Entschuldigung

Unser gestriger Beitrag über klinisch-psychologische Leistung als Kassenleistung hat für einige Kritik gesorgt. Nicht wegen der Information, sondern unserer Darstellung von Psychotherapie.

Es war sicher nicht unsere Intention, Psychotherapie abzuwerten oder negativ darzustellen - auch bei uns haben bereits viele Menschen davon profitiert. Wir wollten einen sehr komprimierten Überblick darüber geben, wie sich klinisch-psychologische Behandlungen und Psychotherapie überhaupt unterscheiden können.Das haben wir jedoch zu verkürzt dargestellt. Dafür möchten wir um Entschuldigung bitten. Wir geben uns beim nächsten Mal mehr Mühe.

Mehr von MOMENT.at

Ein Wochenende voll Sonnenschein und Sein wünscht dir

Lisa

Unterstütze MOMENT.at

MOMENT.at arbeitet unabhängig von Parteien, Banken und Konzernen. Damit das möglich ist, brauchen wir die Hilfe möglichst vieler Menschen. Alle Möglichkeiten, uns zu unterstützen, findest du hier. Jeder Euro macht einen Unterschied. Danke!

Reply

or to participate.