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Männliches Support-System
Werden Frauen benachteiligt, ist die Politik am Zug und sollte was ändern. Eigentlich.
Guten Morgen!
Werden Frauen benachteiligt, ist die Politik am Zug und sollte was ändern. Eigentlich. Wie sie in zwei Fällen versagt hat, zeigt dir Katrin Kastenmeier im heutigen Morgenmoment.
#1 Möchtest du das teilen?
Der Familienbonus soll Eltern zugute kommen. Doch die Alleinerziehende Marie hat davon nichts. Den Bonus bekommt ihr Ex-Mann, und behält ihn. Das Finanzministerium sieht kein Problem. Ein Beamter dort aber schon: "Es war klar, dass das so kommt. Der Politik war das wurscht.” Über einen Konstruktionsfehler, der Frauen benachteiligt und “steuerlich diskriminiert”.
#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Die Beschäftigten der Wiener Kindergärten und Freizeitpädagog:innen demonstrieren heute für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Gehalt.
Vor allem Frauen in der Kinderbetreuung verdienen in Österreich im Schnitt kaum über der Armutsgefährdungsschwelle. Dabei sind 92 Prozent der Beschäftigten weiblich. Im Durchschnitt bekommen sie einen Nettolohn von 1.464 Euro. In einigen Bundesländern liegt das Gehalt sogar unter der Armutsschwelle.
Wie gering Beschäftigte in der Kinderbetreuung hierzulande geschätzt werden, zeigt ein Vergleich: Der durchschnittliche Stundenlohn in der Elektrotechnik beträgt rund 35 Euro brutto. Das ist weit mehr als doppelt so viel wie Kinderbetreuer:innen pro Stunde erhalten. Die Löhne für Elementar- und Freizeitpädagog:innen sollten also dringend angehoben werden.
#3 Besser geht doch
Alles in eine Tonne? Von wegen. Junge Menschen in Österreich gelten als besonders motivierte Mülltrenner:innen.
Laut einer Umfrage der Altstoff Recycling Austria AG trennen 85 Prozent der unter 30-Jährigen ihren Abfall immer bis weitestgehend. Dabei sieht sich die Mehrheit die Befragten selbst in der Verantwortung, und schieben das nicht auf ihre Eltern oder Partner:innen ab. Um Abfall so gut es geht ganz zu vermeiden, versuchen junge Menschen Mehrwegprodukte zu nutzen. Schwerer beim Trennen fällt es 50 Prozent der Befragten, wenn keine geeignete Entsorgungsmöglichkeit in der Nähe vorhanden ist.
Die Generation Z ist entschlossen, in Zukunft noch besser zu recyclen. Sie glaubt durch korrekte Trennung einen persönlichen Beitrag zur klimafreundlichen Zukunft zu leisten.
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Einen schönen Dienstag wünscht dir
Katrin
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