Owa vom Gas!

Guten Morgen!

Mehr Druck auf die Gasbremse hätte uns einiges erspart. Dafür wird anderswo Gas gegeben. Mehr dazu im Morgenmoment, geschrieben von Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

Frauen versuchen oft, möglichst wenig Platz einzunehmen und sich kleinzumachen. Aber warum eigentlich? Das erklärt Viktoria Eibensteiner in der letzten Ausgabe ihrer Kolumne “Vicki und die Männerwelt”:

@moment_magazin

Frauen versuchen oft, möglichst wenig Platz einzunehmen und sich klein zu machen. Was der Grund dafür ist und wieso sie es jetzt anders ma... See more

#2 In was für einem Land leben wir eigentlich?

Es hätte nicht so weit kommen müssen: Bereits 2022 gab es Forderungen nach einer Gaspreisbremse. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) hat dies immer abgelehnt.

Das Ergebnis: In keinem anderen Land der EU sind die Gaspreise seit Jänner 2021 so stark gestiegen wie in Österreich. Hier zahlt man mittlerweile doppelt so viel für Gas, im EU-Schnitt liegt der Wert bei 65%.

Besonders drastisch ist der Vergleich zum zweitplatzierten Lettland. Dort stiegen die Gaspreise um 136 Prozent. Der Unterschied zu Österreich ist genauso hoch wie der EU-Schnitt.

Darunter haben Mieter:innen besonders gelitten. Denn mehr als die Hälfte aller Gasheizungen ist in Mietwohnungen verbaut. Sie mussten bereits die vielen Mieterhöhungen der letzten Jahre stemmen.

Hier gibt es mittlerweile eine Mietpreisbremse - auch wenn sie in Österreich löchrig ausfällt. Auch eine Gaspreisbremse sollte endlich kommen, fordert das Momentum Institut.

#3 Besser geht doch

Die kanadische Regierung unter Premierminister Justin Trudeau holt sich mehr Geld von reichen Menschen. Wer als Einzelperson oder Firma jährliche Kapitaleinkünfte von über 250.000 kanadischen Dollar (ungefähr 170.000 Euro) erzielt, muss von den Beträgen darüber ab Juni 66,7 Prozent versteuern. Bisher waren es 50 Prozent.

Von der Steuer betroffen sind nur 0,1 Prozent der Bevölkerung und etwa 12 Prozent der Unternehmen. Laut dem neuen Budgetplan werden so 20 Milliarden Dollar eingenommen. Sie sollen zum Ausgleich des Budgetdefizits dienen, aber auch in neuen Wohnraum, den Arbeitsmarkt und Bildung investiert werden. 

In kanadischen Städten herrscht eine Wohnkrise. Das Ziel des neuen Wohnplans sind rund 4 Millionen neue Häuser und Wohnungen bis 2031. Es soll dadurch mehr leistbarer Wohnraum entstehen. Außerdem sollen wohnungslose Menschen stärker unterstützt werden.

#4 MOMENT Live

Unsere Live-Show läuft täglich von Montag bis Donnerstag ab 17 Uhr. Du kannst die Videos immer auch hier nachsehen. Den gestrigen Livestream mit Host Max Leschanz findest du hier. Der hat einen Blick zu unserer Lieblingsbank nach Russland geworfen.

Einen schönen Donnerstag

Sebastian

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