Presseförderung LOL

Ein grünes Morgenmoment-Banner mit schemenhaften Windrädern im Hintergrund

Guten Morgen!

Wenn rechte Blätter eine Presseförderung für Qualitätsjournalismus bekommen und MOMENT.at nicht, dann haut unser Chefredakteur Tom Schaffer höchstpersönlich in die Tasten. Seinen Kommentar und mehr bekommst du in diesem Morgenmoment von Edith Ginz.

#1 Möchtest du das teilen?

Die Zeitung einer ÖVP-Teilorganisation, eine rechte Krawallplattform und auch OE24 haben sie bekommen: die Qualitäts-Journalismus-Förderung. Damit MOMENT.at sie nicht bekommt, haben die Verantwortlichen hingegen sogar nachträglich die Richtlinien geändert. Über die Medienförderungen in Österreich müssen wir endlich reden. Ein Kommentar von Tom Schaffer.

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#2 Besser geht doch

Regelmäßig wollen Konservative in Österreich, dass wir länger arbeiten. Das Argument: Länger arbeiten, bedeute mehr Produktivität. Studien zeigen aber das Gegenteil. Seit Jahren setzen weltweit Initiativen, Projekte und Unternehmen verschiedene Modelle der Arbeitszeitverkürzung erfolgreich um. Immer wieder zeigen Studien die positiven Effekte: mehr Produktivität, Wohlbefinden und Zufriedenheit der Beschäftigten.

Forscher:innen sammelten nun wieder ein halbes Jahr lang Daten von 3000 Beschäftigten in 141 Unternehmen. Sie alle setzen in Australien, Kanada, Neuseeland, Großbritannien, Irland und den USA Modelle der Arbeitszeitverkürzung um. Das Ergebnis: Das psychische und physische Wohlbefinden von Beschäftigten steigt, wenn sie bei gleichbleibendem Gehalt vier statt fünf Tage die Woche arbeiten. Schon bei ein bis vier Stunden weniger Arbeit pro Woche gibt es leichte Verbesserungen des Wohlbefindens.

Verringert sich die wöchentliche Arbeitszeit um durchschnittlich fünf Stunden, verbessert sich die Arbeitsleistung der Beschäftigten, Schlafprobleme nehmen ab. Bei acht Stunden weniger Arbeit pro Woche oder mehr sinken die Burnout-Fälle und die Arbeitszufriedenheit steigt stark an.

#3 Besser geht nochmal

Die Internationale Meeresbodenbehörde bekommt weiterhin kein Regelwerk für den Tiefseebergbau. Und das ist eine gute Nachricht. Solange es kein Regelwerk gibt, können Konzerne auch nicht in großem Ausmaß die umstrittene Ausbeutung der Bodenschätze in internationalen Gewässern starten. Umweltschutzorganisationen (und manche Staaten) fordern, dass die Idee überhaupt verboten wird. Die Meeresböden sind sensible und oft noch unerforschte Ökosysteme.

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Haltet die Ohren steif!

Thia

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