Schnitzelfett für die Imagepolitur

Schnitzelfett als Treibstoff: Klingt österreichisch, ist es auch - genau wie der dazugehörige Journalismus.

Guten Morgen!

Schnitzelfett als Treibstoff: Klingt österreichisch, ist es auch - genau wie der dazugehörige Journalismus. Mehr zu der glitschigen Angelegenheit liest du im Morgenmoment, geschrieben von Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

Setzt sich ein Krone-Redakteur in den Flieger und schreibt einen Artikel.

Klingt wie der Beginn eines schlechten Witzes. Und das ist leider auch der Artikel, der dabei herausgekommen ist. Auf einer Doppelseite wird geschwärmt, wie die AUA nachhaltigen Flugverkehr in die Tat umsetzen will. Das ganze wirkt wie Werbung, die nicht als solche markiert ist.

#2 Buchtipp

Nancy Fraser ist bekannt für ihre Systemkritik und ihre Beiträge zum Feminismus. In ihrem neuesten Buch analysiert die Autorin Kapitalismus als System. Wir haben die zentralen Aussagen des Buchs knackig für dich zusammengefasst:

#3 Besser geht doch

Die Weltbevölkerung altert, immer mehr Menschen leiden unter Demenz und Alzheimer. Die WHO rechnet mit 78 Millionen Erkrankten im Jahr 2030. Ein Heilmittel ist nicht in Sicht.

Demenzpatienten brauchen Unterstützung und Pflege, sind aber trotzdem häufig dazu imstande, ein weitgehend normales Leben zu führen. Sie sollten auf jeden Fall nicht eingesperrt und ausgegrenzt werden.

Um das alles erfüllen zu können, entstanden in den letzten Jahren immer mehr sogenannter Mikro-Städte mit Supermärkten, Restaurants, Pubs und Parks. Patient:innen leben in Wohngemeinschaften und werden von Pflegepersonal unterstützt, soweit benötigt. Der große Vorteil ist, dass die Menschen ein in ihrem Rahmen weitgehend normales Leben führen können, ohne den Gefahren des Lebens außerhalb solcher Communitys ausgesetzt zu sein.

Wie genau solche Einrichtungen aussehen können und welche weiteren Alternativen es noch gibt, hat die New York Times hier beschrieben.

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Einen schönen Mittwoch

Sebastian

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