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Sei dein eigenes Vorbild

Guten Morgen!
Wien muss wieder Wien werden, sonst ist am Ende Zürich wienerischer als Wien. Um das zu verstehen, lies doch einfach den heutigen Morgenmoment. Tom Schaffer entwirrt sein eigenes Rätsel heute für dich.
#1 Möchtest du das teilen?
In der Wiener Politik gehen Gerüchte um. Unter dem Sparzwang des Budgetdefizits überlege die Stadtregierung aus SPÖ und Neos, demnächst den Gratiskindergarten für alle einzustampfen. Die Gerüchte landeten auch bei den Grünen, die sogar einen Antrag dagegen stellten. Wir sehen uns an: Was sagt die Stadtregierung zu alldem? Warum beruhigt das die Grünen aber nicht? Aber vor allem: Warum ist der beitragsfreie Kindergarten für Wien so wichtig?
#2 Der Reihe nach
Die Online-Plattform des Finanzamts “FinanzOnline” wird ab heute sicherer. Aber die dafür nötige Umstellung macht entweder die ID-Austria oder die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) zur Pflicht. Für manche ist das eine kleine technische Hürde - aber man sollte die Umstellung deshalb nicht ignorieren. Wer keinen Zugang hat, gerät in Gefahr, amtliche Schreiben zu übersehen - und das könnte auch Strafen verursachen. Wir zeigen dir schnell und einfach, wie du die nötige Sicherheits-App auf deinem Handy einrichtest.
#3 Besser geht doch
Zürichs Bevölkerung hat sich vergangenes Wochenende für den entgegengesetzten Weg entschieden, den Wien eingeschlagen hat: Die Jahreskarte für öffentliche Verkehrsmittel wird dort in Zukunft nur mehr 365 Franken (rund 390 Euro) kosten - und damit satte 444 Franken weniger als bisher. Das Vorbild war Wien - ausgerechnet hier hat die rot-pinke Stadtregierung kürzlich allerdings den Jahreskarten-Preis um 30 Prozent auf mindestens 461 Euro (digitales Ticket) erhöht. Die Schweizer Hauptstadt ist mit 1,5 Mio. Menschen in der Region (davon 450.000 in der Stadt) kleiner als die österreichische. Es gibt hier auch keine U-Bahn.
Außerdem wird es in Zürich Änderungen bei der Parkverordnung geben: In Zukunft richten sich die Kosten für einen Anwohnerparkplatz nach Gewicht und Antriebsart des Fahrzeugs. Für umweltschädliche, fossile Autos (Benziner, Diesel) muss man künftig pro Kilo mehr zahlen als für Autos mit emissionslosen Antrieben (das sind vor allem E-Autos). Anwohnerparkplätze gibt es auch nur mehr für Menschen ohne Privatparkplatz. Ein ambitioniertes Klimaziel, das die Stadt zur gesetzlichen Klimaneutralität bis 2040 verpflichtet, wurde hingegen in einer Abstimmung im Kanton nicht angenommen.
#4 MOMENT Live
In unserer täglichen Live-Show (Montag bis Donnerstag,18 Uhr) ging es diesmal um jenen Fall, der in Österreich derzeit hitzig diskutiert wird: Anđela Alexa behandelt den Freispruch einer Gruppe junger Männer, die sexuelle Kontakte mit einer 12-Jährigen hatten.
Du kannst die Videos immer auch hier auf Youtube nachsehen.
Bis zum nächsten Rätsel
Tom
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