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Sogar den Tropen wird's zu heiß
Wenn grundlegende Vorgänge wie die Photosynthese in Gefahr geraten, wird’s stressig für das Klima und für uns.
Guten Morgen!
Wenn grundlegende Vorgänge wie die Photosynthese in Gefahr geraten, wird’s stressig für das Klima und für uns. Warum es zumindest noch nicht ganz so schlimm ist, erfährst du im aktuellen Morgenmoment. Der kommt heute von Sebastian Panny.
#1 Möchtest du das teilen?
Ein Haus in Wien: Seit zwei Jahren wird dort gebaut, seit 16 Monaten hat es kein Dach - obwohl noch Menschen drinnen leben. Wir haben wieder in einem Schrotthaus gestöbert. Diesmal in einem der Immobilienfirma Sveta - die ist sich keiner Schuld bewusst.
#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich (noch)?
Handeln, bevor es zu spät ist. Das Motto im Kampf gegen die Klimakrise gilt auch bei einer neuen Studie. In der wird die Temperatur von Blättern in Regenwäldern untersucht - und Alarm geschlagen.
Aktuell sind 0,01 Prozent der Blätter in tropischen Regenwäldern von zu hohen Temperaturen betroffen. Sie können wegen der Hitze keine Photosynthese mehr betreiben und sterben deswegen ab. Je heißer es wird, desto mehr Blätter sind davon betroffen. Das könnte einen Teufelskreis auslösen.
Das alleine bedeutet noch keine zu große Bedrohung. Denn die Temperaturen müssen erst stark steigen, bis unwiederbringlicher Schaden entsteht. Aber es ist eben nicht die einzige Gefahr für die Wälder. Irgendwann ist die Belastung auch für sie zu hoch. Noch können wir handeln - bevor es sogar für Photosynthese zu heiß ist.
#3 Besser geht doch
Homophobe Beschimpfungen sind gefährlich. Denn verbale Gewalt ist der erste Schritt zu körperlicher Gewalt. Und doch werden queere Menschen viel zu oft Opfer davon. Zumindest in Brasilien aber hoffentlich seltener, dort wurden die Bestimmungen gegen Hassrede ausgeweitet. Jetzt drohen dafür auch Gefängnisstrafen.
In Brasilien wurden LGBTQI-Rechten zwar früh gestärkt. Doch die Ablehnung von queeren Menschen ist immer noch weit verbreitet. Das Land ist eines der gefährlichsten für trans Personen weltweit. Und alleine 2022 wurden 228 Morde an Menschen registriert, die Teil der LGBTQI-Community sind.
Gegen verbale Gewalt wird jetzt stärker vorgegangen. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass Beleidigungen aufgrund von Sexualität oder Geschlechtszugehörigkeit als Hassrede gelten. Zwischen zwei und fünf Jahren Gefängnisstrafe kann es dafür geben. Ein entsprechendes Urteil gab es schon 2019, jetzt wurde es auch auf einzelne Individuen und nicht nur die Community als ganze ausgeweitet.
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Einen kühlen Montag
Sebastian
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