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Warum uns Elon Musk (fast) leid tut
Elon muss zittern, aber Frauen sollens wieder richten.
Guten Morgen!
Elon Musk muss um fast ein Drittel seines Vermögens fürchten. Eine Kinderbetreuung könnte er sich aber trotzdem noch leisten. Genauso einen SUV oder ein paar Medien. Darum geht es unter anderem heute im Morgenmoment. Lisa Wohlgenannt schickt ihn dir.
#1 Möchtest du das teilen?
Weißt du eigentlich, wem Österreichs Medien gehören? Max hat das in den jüngsten zwei Sendungen von MOMENT Live erklärt. Das ist unsere neue Show auf Youtube. Unsere Hosts Angela Alexa und Max Leschanz informieren dich dort von Montag bis Donnerstag ab 17:00 Uhr über: Politische Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene, die Klimakrise, Verteilung, Gleichberechtigung und alles was sonst noch wichtig ist für die Vielen. Auch heute um 17:00 Uhr kannst du hier zusehen.
#2 Lesetipp
Alle Eltern wissen es: Kinderbetreuung ist in Österreich eine richtige Herausforderung. Bei zu wenig Kinderbetreuungsplätzen müssen Eltern - meist die Mütter - im Beruf zurückstecken, in Karenz gehen und eben daheim bleiben. Das Problem ist seit eh und je bekannt. Die Regierung löst es einfach nicht. Bis jetzt. Oder!? Warum Nehammers Vorschlag der Großeltern-Karenz ein Rückschritt wäre, erklärt Natascha Strobl in dieser Ausgabe der NatsAnalyse.
#3 Hast du das gesehen?
Elon Musk muss um 55,8 Milliarden Dollar (54,16 Milliarden Euro) bangen.
Musk hatte das Paket für seine Arbeit bei Tesla mit dem Unternehmen ausverhandelt. Voraussetzung: Er musste gewisse Ziele erreichen. Der Tesla-Aktionär Richard Tornetta hat geklagt. Die Ziele seien leicht zu erreichen gewesen. Eine Richterin gab ihm Recht. Das Vergütungspaket sei übertrieben und der Deal nicht fair zustande gekommen. Musk habe enge Kontakte gehabt zu Personen, die für Tesla den Deal mit ihm ausverhandelten.
Wie es nun weitergeht ist noch nicht klar. Der Kläger und Tesla sollen sich um eine Lösung bemühen, wies die Richterin an. Musk könnte auch berufen.
Arm wird Musk dennoch nicht. Sein aktuelles Vermögen wird von "Forbes" auf 185 Milliarden Dollar geschätzt. Selbst, wenn er das gesamte Paket verliert, ist er noch der geschätzt fünftreichste Mann der Welt.
#4 Besser geht doch
Am Sonntag stimmt Paris darüber ab, ob SUV-Fahrer:innen dreimal so viel Parkgebühren zahlen sollen. Damit wollen sie den steigenden SUV-Zahlen entgegenwirken. Auch in Österreich steigt der Anteil der klimaschädlichen Riesen-Autos.
Fast jedes zweite neuzugelassene Auto war 2023 hierzulande ein SUV. Rund zwei Drittel (73.859) davon sind Firmenwagen. Wien ist dabei die Firmen-SUV-Hochburg. Hier melden zwar weniger Menschen privat einen Geländewagen an als in anderen Bundesländern – aber mehr Unternehmen. Gerade in der Stadt mit guter Öffi-Anbindung, einem gut ausgebauten Straßennetz und ohne Gebirgsstraßen ist das absurd.
SUVs sind aus vielen Gründen problematisch. Der EU-Rechnungshof hat erst kürzlich gemahnt, dass die Verkehrsemissionen nicht sinken, weil Fahrzeuge immer schwerer und leistungsstärker werden.
“Aber nicht nur aus klimapolitischer Perspektive sind SUVs ein Problem, sondern auch bei der Sicherheit und der gerechten Aufteilung des öffentlichen Raums. Denn SUVs sind größer und brauchen also mehr Platz, der von Menschen besetzt wird, die sich die tendenziell höherpreisigen fahrenden Schlachtschiffe überhaupt leisten können”, sagt Barbara Schuster, Ökonomin beim Momentum Institut.
Was dagegen unternommen werden kann? SUVs als Firmenwagen sollten nur dann mit Steuergeld gefördert, wenn tatsächlich ein Geländewägen notwendig ist. Außerdem könnten – wie in Paris vorgeschlagen – die Parkkosten an das Gewicht und die Größe des Wagens angepasst werden.
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Einen schönen Tag wünscht dir
Lisa
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