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Weniger ist mehr
Im Sinne von "Weniger ist mehr" wird um die Kürzung der Normalarbeitszeit gekämpft. Das Prinzip lässt sich aber auch auf den notwendigen Hormongehalt der Pille anwenden.
Guten Morgen!
Im Sinne von "Weniger ist mehr" wird um mehrere Dinge gekämpft. Mehr dazu und den heutigen Morgenmoment schickt dir Johanna Heiss.
#1 Möchtest du das teilen?
Krise, Inflation, Pandemie, Krieg und Medikamentenmangel? Das konservative Establishment und rechte Gruppen beschäftigen sich lieber mit Drag Queens. In bester Kulturkampfmanier wird eine kleine Minderheit zum Feindbild gemacht - immer maßloser, abstruser und schärfer. Natascha Strobl analysiert die Vorgehensweise der Konservativen & Rechten.
#2 Hast du das gesehen?
@moment_magazin Reichtum muss man manifestieren. Alle haben dieselben Chancen reich zu werden. Ob Social Media oder in der Tageszeitung - ständig hören w... See more
"Reichtum muss man manifestieren. Alle haben dieselben Chancen reich zu werden. Man muss nur hart genug arbeiten." Ob Social Media oder in der Tageszeitung - ständig hören wir Aussagen wie diese. Doch die gesellschaftliche Wirklichkeit ist eine andere. Millionen-Erbin Marlene Engelhorn klärt auf.
#3 Besser geht doch
Verhütung ist immer noch Frauensache und die Pille nach wie vor das wichtigste Verhütungsmittel. Doch immer mehr Frauen lehnen sie ab. Zu hohe Hormondosen, Nebenwirkungen und ein erhöhtes Thromboserisiko sind die Hauptgründe.
Dabei könnten die Hormone in der Pille allerdings auch entscheidend geringer dosiert werden. Eine kleine Studie zeigt: bei reinen Östrogen-Präparaten würde eine 92% geringere Dosis ausreichen, bei Progesteron-Präparaten eine 42% geringere. Bei einer Kombination von Östrogen und Progesteron könnten die Dosen der einzelnen Hormone noch weiter verringert werden. Außerdem muss man die Präparate nicht andauernd einnehmen, wenn sie mit dem Zyklus abgestimmt werden. Ärztinnen und Ärzte sollten darüber aufklären können, hoffen die Forscher:innen.
#4 So kann es gehen
Vollzeit heißt in Österreich in der Realität, durchschnittlich 40,8 Stunden die Woche zu arbeiten. Die gesetzliche Normalarbeitszeit von 40 Stunden wurde seit 50 Jahren nicht mehr angepasst. Österreich hat im EU-Vergleich die dritthöchste Arbeitszeit. Die meisten Arbeitnehmer:innen wollen, dass die Normalarbeitszeit verkürzt wird. Das ergibt eine Umfrage der Arbeiterkammer unter 4.700 Befragten.
Quer durch alle Branchen wollen vier von fünf der Befragten kürzer arbeiten. Bei 60 % der Befragten hat der Wunsch nach Erholung und Zeit mit der Familie höchste Priorität. Die Wunsch-Arbeitszeit liegt zwischen 30 und 35 Stunden - ein Rahmen, der als gesünder gilt. Weniger Menschen müssten dann in Teilzeit arbeiten.
#5 Bonustrack
Immer mehr Menschen wenden sich aktiv ab von der Demokratie, warnt Barbara Blaha bei Puls24-"Wild Umstritten". Warum gehen Menschen nicht wählen? Gerade arme Menschen fühlen sich von der Politik oft nicht vertreten. Und wer in Österreich ohne österreichische Staatsbürgerschaft lebt, ist überhaupt vom Wählen ausgeschlossen. Das betrifft etwa 6 von 10 Arbeiter:innen in Wien, die nicht wählen dürfen. Hier siehst du den Beitrag dazu.
Noch einen feinen Mittwoch wünscht dir
Johanna
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