Wie soll das gehen, Frau Raab?

Die Familienministerin will das Personal für Kinderbetreuung herbeizaubern.

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Die Familienministerin will das Personal für Kinderbetreuung herbeizaubern. Das und mehr im heutigen Morgenmoment von Victoria Legat.

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Das DÖW, der Verfassungsschutz, Journalist:innen und Wissenschaftler:innen sowie praktisch jede andere Partei bis hin zu Wolfgang Sobotka. Gegen all das wettert die FPÖ unter dem Titel “Linksextremismus”. Welche Strategie dahinter steckt, erklärt Natascha Strobl in ihrer Analyse.

#2 Die Nachrichten erklärt

4,5 Milliarden Euro mehr will Bundeskanzler Karl Nehammer wie berichtet bis 2030 in die Kinderbetreuung der Ein- bis Dreijährigen investieren. 50.000 neue Plätze sollen geschaffen werden. Auch das Personal soll aufgestockt werden. Damit soll die Versorgungslücke geschlossen werden. Konkrete Pläne gibt es allerdings noch keine.

Der Anteil der Kinder in Betreuung soll erhöht werden. Einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung bringt das nicht. Dafür würde es auch in Zukunft nicht genug Betreuungsplätze geben.

Trotzdem plant die Familienministerin (ÖVP): Betreuungseinrichtungen sollen 45 Stunden über fünf Tage pro Woche und mindestens 9,5 Stunden pro Tag geöffnet haben. Ganzjährig sollen es mindestens 47 Wochen sein. Wie das gehen soll, bleibt unklar. EU-weit gibt Österreich weniger Geld als der Durchschnitt für Kinderbetreuung aus. Insgesamt ist es nicht einmal ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Auch die angekündigten 4,5 Milliarden würden das nicht ändern.

#3 Besser geht doch

Bald gibt es mehr Zugverbindungen in Europa: Schon seit 2016 ist die ÖBB größter Anbieter für Nachtzüge in Deutschland. Die Kooperation mit der Deutschen Bahn soll nun ausgebaut werden. Vor allem das Nachtzug-Angebot stößt nämlich an seine Grenzen. Nur wer schnell ist, bekommt einen Platz. Die Kapazitäten sollen jetzt verdoppelt werden.

Ab Dezember wird es eine neuen Fahrplan geben. Außerdem sollen 66 neue Schlafwägen und 99 neue Liegewägen in den kommenden Jahren eingeflottet werden. Die sollen auf der Strecke von Wien oder Innsbruck nach Hamburg eingesetzt werden. Weiters soll unter anderem die Verbindung von Wien nach Paris oder Brüssel ab 2024 täglich angeboten werden. Auch von Berlin soll man künftig nach Paris oder Brüssel per Nachtzug reisen können. Grenzüberschreitende Strecken wie von Innsbruck oder Salzburg nach München sollen ebenfalls regelmäßiger angeboten werden.

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Einen friedlichen Donnerstag wünscht dir

Victoria

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